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Kiefernschütte bekämpfen

Die Kiefernschütte ist eine Pilzkrankheit die Bergkiefern und viele weitere Kieferarten befällt. Bei feuchtwarmer Witterung breitet sich die Krankheit besonders rasch aus. So bekämpfen Sie den pilzlichen Erreger.

Die Kiefernschütte ist eine Pilzkrankheit die Bergkiefern und viele weitere Kieferarten befällt.
Die Kiefernschütte ist eine Pilzkrankheit die Bergkiefern und viele weitere Kieferarten befällt.

(chu) Auf den Nadeln der Kiefern zeigen sich gelbe Flecken, die im späteren Verlauf braun werden und abfallen - die Pflanzen sind von der Pilzkrankheit Kiefernschütte befallen. Die Krankheit wird durch den Pilz Lophodermium seditiosum verursacht und breitet sich rasch aus. Vorbeugende Massnahmen sind das A und O, um die Kiefern vor der gefährlichen Pilzkrankheit zu bewahren. Wir stellen Ihnen das Schadbild vor und geben Ihnen hilfreiche Tipps wie Sie die Pflanzen vor der Kiefernschütte bewahren können.

Die Kiefernschütte – kurz vorgestellt

Die Kiefernschütte ist auch unter dem Namen Föhrenschütte bekannt. Als «Schütte» wird ein massives und vorzeitiges Abwerfen der Nadeln bezeichnet – die Ursachen können vielfältig sein. Eine pilzlich bedingte Kiefernschütte wird durch den Pilz Lophodermium seditiosum verursacht. Waldkiefern, Bergkiefern, Zirbelkiefern und Schwarzkiefern werden häufig von der Kiefernschütte befallen. Bei jungen Bäumen (bis 10 Jahre alt) kann die Pilzkrankheit zu einem besonders starken Nadelverlust und dadurch bedingte Wachstumseinbussen führen.

Einen Befall durch Kiefernschütte erkennen

Die ersten Symptome der Kiefernschütte zeigen sich im Frühherbst. Auf den Nadeln der befallenen Pflanze finden sich kleine gelbe Punkte, die sich im späteren Verlauf vergrössern und braun werden. Im Frühling präsentieren sich die Nadeln fleckig gelb bis rotbraun. Stark geschädigte Nadeln mit über fünf Infektionsherden sterben ab und fallen im Mai ab. Im Sommer erscheinen die Kieferntriebe kahl - abgesehen von dem grünen Neuaustrieb. Auf den abgeworfenen Nadeln bildet der Pilz während des Sommers 1 bis 1.5 Millimeter lange schwarze Fruchtkörper. Bei feuchtwarmer Witterung öffnet sich der grün oder blau gefärbte Längsspalt der reifen Fruchtkörper und schleudert fadenförmige Pilzsporen aus. Im Sommer infizieren diese neuen Nadeln.

So beugen Sie einen Befall durch Kiefernschütte vor

  • Entfernen Sie im Frühling die abgefallenen Nadeln regelmässig. Die Nadeln werden im Hausmüll und nicht im Kompost entsorgt. So verhindern Sie eine etwaige Ausbreitung der Pilzkrankheit.
  • Vorbeugend empfehlen wir von Juli bis August alle drei Wochen eine Spritzung mit einem Fungizid. Dabei muss die Pflanze von oben bis unten gut benetzt werden.

Kiefernschütte bekämpfen – unsere besten Tipps

Die Kiefernschütte zu bekämpfen, stellt sich als besondere Herausforderung heraus. Das A und O, um die Kiefern vor dem Pilz zu bewahren sind die vorbeugenden Massnahmen. Unsere Tipps bei einem Befall finden Sie hier:

  • Entfernen Sie alle befallenen Pflanzenteile und entsorgen Sie diese im Hausmüll.
  • Behandeln Sie die Kiefer mit einem Fungizid.
  • Zu stark befallenen Kiefern, die nicht mehr gerettet werden können, müssen sofort entsorgt werden. So wirken Sie einer Ausbreitung auf gesunde Pflanzen erfolgreich entgegen.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto