Finanzieren & Kaufen
Recht
Bauen & Renovieren
Sichern & Versichern
Wohnen
Garten & Balkon
Balkoneinrichtung und Terrassengestaltung

Whirlpool im eigenen Garten – das ist zu beachten

Unter freiem Himmel im sprudelnden warmen Wasser sitzen und das Leben geniessen – dieser Wunsch geht mit einem Whirlpool im Garten oder auf der Terrasse in Erfüllung. Was es vor dem Kauf zu bedenken gibt.

Whirlpool im Garten
Weil Whirlpools speziell für den Aussenbereich konzipiert sind, können sie an 365 Tagen im Jahr genutzt werden.

(sku) Schon die Römer wussten um die erfrischende und gesundheitsfördernde Wirkung des Badens. Wer es ihnen gleichtun will, hat heute die Qual der Wahl: Es locken öffentliche Bäder, Wellness- und Spa-Anlagen zahlreicher Hotels – oder ein eigener Whirlpool im Garten oder auf der Terrasse. Der Whirlpool, auch Hot Tub, Jacuzzi oder Spa genannt, ist ein Wasserbecken mit regelbarer Temperatur, in dem durch unter dem Wasser eingebaute Düsen kraftvolle Wasserstrahlen oder sanfte Luftblasen aktiviert werden können.

Das Sprudelbad zu Hause hat den Vorteil, dass man es ohne viel Aufwand täglich nutzen kann. Als Standort besonders zu empfehlen ist ein Platz im Garten, der von den Nachbarn nicht eingesehen werden kann. Denn ob mit oder ohne Badekleid möchte man beim Relaxen die freie Sicht zum Himmel ganz für sich allein geniessen können. Whirlpools für den Aussenbereich können an 365 Tagen im Jahr genutzt werden. Gerade im Winter ist Outdoor-Spa ein besonderes Erlebnis. Wenn die Luft kalt ist, ist es noch schöner, im dampfenden Wasser zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen.

Ein Whirlpool für jeden Geschmack

Bis man im eigenen Whirlpool die Sorgen des Alltags hinter sich lassen kann, reibt man sich bei der Durchsicht der Prospekte allerdings erst einmal die Augen. Eine Unmenge an Whirlpools, Hot Tubs und Spas wird angeboten. Grosse und kleine, runde und eckige Wannen gibt es da, mit unterschiedlichen Liegen und Sitzen und mit mehr oder weniger Düsen. Unterschiede gibt es auch bei der Technik, etwa bei der Ozonanlage, Isolation oder der Lautstärke. Die Bedienung ist dabei von der chemischen Wasserbehandlung bis zum Austausch des Wassers einfach. Beim Kauf sollte man sich nicht zu sehr von Billigangeboten blenden lassen. Die Qualität, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und ein guter Service haben ihren Preis, machen sich aber auf Dauer bezahlt.

Wer sich einen Whirlpool oder Spa leisten will, muss je nach Modell mit Anschaffungskosten von 6000 bis 60'000 Franken rechnen. Hinzu kommen die Ausgaben für den Unterhalt – nebst Wasser und Strom sind dies Kosten für die Chemie, Filter und Ersatzteile. So kommen jährlich 1000 bis 1500 Franken zusammen. Wer bei einer allfälligen Reparatur nicht tief in die Tasche greifen will, der lässt seinen Whirlpool nicht ebenerdig in den Boden ein: Steht der Spa frei im Garten oder auf der Terrasse, kommt der Installateur einfacher an ihn heran – und das hält die Kosten tiefer.

 

Tipps für die Auswahl

Damit Interessenten im Angebotsdschungel den Durchblick behalten, gibt der Fachmann die folgenden Empfehlungen ab:

  • Kaufen Sie den Whirlpool für sich selbst und nicht zu gross – denn Gäste würden ohnehin nur ein- oder zweimal im Jahr ins Wasser steigen.Ein runder Pool bietet im Vergleich zu einem eckigen weniger Komfort, weil die Füsse aller Badenden in der Mitte zusammentreffen.
  • Pro Paar reicht eine Liege, da man zwischen den Sitzen hin- und herwechselt und vom Wasser auch auf den Sitzen bequem getragen wird.
  • Der Whirlpool sollte auf die Körpermasse aller Benutzerinnen und Benutzer abgestimmt sein – setzen Sie sich deshalb probehalber rein und kaufen Sie bei Bedarf einige Sitzkissen dazu.
  • Terrassenhausbesitzer und Stockwerkeigentümer benötigen einen besonders leisen Pool, um Streitigkeiten mit den Nachbarn zu vermeiden.
 
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • iStockphoto