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Spielplätze erlauben es, dass Kinder in geschütztem Rahmen ihren Bewegungsdrang stillen. Fachhändler bieten Systeme an, bei denen Sandkasten, Schaukeln, Rutschen, Klettertürme und andere Spielplatzgeräte kombiniert werden können.
(mas/sku) Der Spielplatz bietet Kindern einen geschützten Raum, in dem sie ihren Bewegungstrieb und ihre Kreativität ausleben können. Gleichzeitig wird ihr Sozialverhalten geschult: Die Spielgeräte sind auch ein Anziehungspunkt für Kinder in der Nachbarschaft.
Wer einen Spielplatz im eigenen Garten plant, soll ihn so anlegen, dass sich die einzelnen Spielbereiche nicht überlappen und nach Altersgruppen getrennt sind. Neben den fest installierten Geräten sollte genügend Platz für freie Spiele wie Fangen oder Hüpfspiele gelassen werden. Gerade in einem Garten bietet es sich auch an, natürliche Materialien einzubeziehen. Eine Blumenwiese, eine Pfütze oder ein Steinhaufen können für entdeckungsfreudige Kinder genauso interessant sein wie das raffinierteste Spielgerät.
Rasen ist als Untergrund für einen Spielplatz ideal, weil er Stürze aus bis zu zwei Meter Höhe dämpft. Sind die Spielgeräte bis zu drei Meter hoch, ist aus Sicherheitsgründen eine 30 cm tiefe Schicht aus Rindenschnitzeln empfehlenswert.
Unter Schaukeln und Spieltürmen sollten spezielle Fallschutzplatten angebracht werden. Sie sind meist in Grössen von 50 x 50 cm und 1 x 1 Meter erhältlich. Die einzelnen Platten können mit Stiften verbunden oder mit Spezialkleber verleimt werden.
Unter einem Schaukelsitz sollten ausreichend Fallschutzplatten verlegt werden. Bei der Dimensionierung sind die aktuellen Sicherheitsbestimmungen zu beachten.
Idealerweise enthält ein Spielplatz Elemente, die alle Altersgruppen ansprechen. Unter Sechsjährige lieben Sandkästen, während ältere gern beim Klettern ihre Motorik testen. Praktisch sind Baukastensysteme, die je nach Bedarf kombiniert werden können und auf diese Weise mit dem Kind «mitwachsen», wenn es älter wird. Spielplatzgeräte gibt es in Baumärkten und bei Fachhändlern zu kaufen. Die meisten können einfach selber montiert werden.
Auf Schweizer Spielplätzen ereignen sich jedes Jahr 5000 Unfälle, die eine ärztliche Behandlung nach sich ziehen. Zum grossen Teil sind sie auf Baumängel und mangelnde Wartung zurück zu führen. Beim Kauf von Spielplatzgeräten sollte deshalb auf Qualität geachtet werden. Produkte für den Privatgebrauch sollten der europäischen Norm EN71-8 entsprechen, Geräte für öffentliche Spielplätze und Schulen der TÜV-Norm EN1176.
Wichtig ist, dass der Spielplatz nicht unmittelbar an einer Strasse liegt. Spielplätze für Kleinkinder sollten sich zudem in Rufdistanz zum Haus befinden.
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