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Aloe vera richtig pflegen

Die Echte Aloe (Aloe vera) ist eine beliebte Heilpflanze bei Hautkrankheiten und Verletzungen. Als Zimmerpflanze ist sie mit ihren fleischigen, glatt-glänzenden Blättern ein besonders schöner Hingucker auf der Fensterbank. So gedeiht die pflegeleichte Sukkulente.

Aloe vera
Die Echte Aloe (Aloe vera) ist eine beliebte Heilpflanze bei Hautkrankheiten und Verletzungen.

(chu) Die pflegeleichte Aloe vera ist eine wahre Sonnenanbeterin. Ihre frischgrünen Blätter sind fleischig, spitz zulaufend und dornig gezähnt und bilden eine Rosette. Sie werden 30 bis 60 Zentimeter lang. Die wärmeliebende Aloe zählt zu den sukkulenten Pflanzen und kann in ihren Blättern Wasser speichern. Im Frühling entspringen aus der bodenständigen Rosette Blütenstände mit gelben, roten oder orangefarbenen Blüten. Die Echte Aloe ist eine besondere Heilpflanze. Seit der Antike wird der Saft ihrer Blätter zur Linderung und Heilung von Hautkrankheiten genutzt. Die Aloe gehört zur Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae). Die Heilpflanze stammt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen Afrikas.

Standort

Die Aloe bevorzugt einen hellen, sonnigen und warmen Standort. An einem Südfenster oder in einem Wintergarten fühlt sich die subtropische Pflanze bei einer Temperatur von 20 bis 25 °C besonders wohl. In den Sommermonaten darf die Echte Aloe sogar ins Freie ziehen. Dort geniesst sie auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten die sommerlichen Temperaturen. Bitte beachten Sie, dass Temperaturen unter 5 °C von der wärmeliebenden Pflanze nur sehr schlecht vertragen werden. Holen Sie die Pflanze somit spätestens im September wieder zurück ins Haus.

Pflegetipps

Die sukkulente Pflanze kann in ihren dicken und fleischigen Blättern Wasser speichern. Giessen Sie die Aloe eher sparsam und nicht direkt in die Blattrosette. Darauf reagiert die Sukkulente empfindlich – es kommt zu Fäulnisschäden. Zur Vermeidung von stehendem Wasser in der Blattrosette hat sich das Giessen über einen Untersetzer bewährt. Vom Frühling bis in den Spätsommer hinein wird die Aloe alle 14 Tage mit einem flüssigen Kakteendünger in den Teller gedüngt. Im Herbst und Winter kann auf eine Düngergabe verzichtet werden. Die Wassergaben erfolgen im Winter nur noch alle vier bis sechs Wochen. Die Winterruhe ist für die Pflanze sehr wichtig damit Sie im Januar und Februar Blüten bilden kann. Nach der Blüte werden die verwelkten Blütenstände entfernt. So fördern Sie neue Blüten. Der Frühling ist die beste Jahreszeit, um die Aloe vera umzutopfen. Über frische Erde und einen grösseren Topf freut sich die Pflanze alle zwei bis drei Jahre. Verwenden Sie zum Umtopfen eine Kakteen- oder Sukkulentenerde.

Krankheiten und Schädlinge

Die Echte Aloe ist eine sehr robuste Pflanze und trotzt Krankheiten und Schädlingen weitgehendst. In den Wintermonaten können vereinzelt Wollläuse auftreten. Ein falsches Substrat oder zu hohe Wassergaben führen bei der Sukkulente zu Wurzelfäule führen.

Besonderheiten der Aloe vera

Aloe vera ist die Heilpflanze schlechthin. In der Antike wurde der Saft ihrer Blätter schon zur Linderung und Heilung von Hautkrankheiten genutzt. So hat die Heilpflanze bei Akne eine reinigende Wirkung. Kühlend und heilend zugleich wirkt der Saft eines Blattes bei Brandwunden oder bei der Hautkrankheit Neurodermitis. Heute sind die heilenden Substanzen der Echten Aloe ein wichtiger Bestandteil vieler Kosmetik- und Hautpflegeprodukte.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto