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Einbruchschutz: Alarmanlage & Co

Einbruchschutz für Ihre Immobilie

Wenn sich ein Einbrecher an einer Türe oder an einem Fenster zu schaffen macht, ist er schon zu weit gekommen. Wirksamer Schutz gegen unliebsame Eindringlinge beginnt schon im Aussenbereich eines Hauses - am besten in Kombination mit einer Einbruchmeldeanlage.

 Licht schreckt Eindringlinge ab
Licht schreckt Eindringlinge ab. Deshalb ist es ratsam, im Aussenbereich Ihres Hauses viele Lichtquellen zu installieren.

(pg) Einbrecher sollten schon frühzeitig von ihrem Tun abgehalten werden. Verschiedene abschreckende und einbruchhemmende Massnahmen können im Aussenbereich getroffen werden.

Wie Sie den Aussenbereich absichern

  • Aussenbeleuchtung: Licht schreckt Eindringlinge ab. Entsprechend hilft es, wenn im Aussenbereich viele Lichtquellen installiert sind. In Kombination mit Zeitschaltuhren sollen diese den Aussenbereich in unregelmässigen Abständen ausleuchten. 
  • Bewegungsmelder: Auch Bewegungsmelder, die eine sogenannte Schockbeleuchtung auslösen, sind ein wirksames Mittel gegen Einbrecher. 
  • Einstieghilfen entfernen: Die besten Schutzvorkehrungen im Erdgeschoss nützen nichts, wenn in den Stockwerken darüber Fenster oder Balkontüren offen stehen und dazu gleich noch Leitern oder anderweitige Kletterhilfen rund um das Gebäude liegen. Alle Gegenstände, auf die man steigen kann, sollten nicht um das Haus herum platziert sein.
  • Grünhecken schützen auch Einbrecher: Zwar schützen Bäume, Hecken und Sträucher die Privatsphäre, aber ebenso bieten sie Deckung für Eindringlinge. Das Grundstück sollte daher stets von aussen einsehbar sein.
  • Diebe informieren sich im Voraus: Viele Einbrecher loten Objekte zuerst aus, bevor sie sich an einen Einstieg wagen. Vermeiden Sie, dass Einbrecher von aussen Einsicht in Ihre Lebensgewohnheiten erhalten. 
  • Fachleute beiziehen: Welche Massnahme für Ihr Grundstück geeignet ist, lassen Sie sich am besten von Sicherheitsexperten der Polizei oder unabhängigen Fachleuten erklären.

Einbruchmeldeanlagen geben Sicherheit

Auch der Einbau einer Einbruchmeldeanlage ist ein wirksames Element, um das eigene Hab und Gut zu schützen. Bei einer Alarmanlage werden häufig zwei Systeme kombiniert: Die Innen- oder Fallenüberwachung mittels Bewegungsmelder und Lichtschranken meldet Bewegungen innerhalb der Räume. Bei der Überwachung der Aussenhaut des Hauses werden zusätzlich Türen und Fenster überwacht. Verschafft sich jemand Zutritt zum überwachten Bereich, wird dies an die Zentrale übermittelt, die das Signal verarbeitet und die akustischen oder optischen Meldegeräte auslöst.

Dabei kann es sich um Sirenen im Innern handeln, Aussensirenen, Licht, Blitzleuchten oder Alarmierungen über das Smartphone. Aussensirenen könnten bewilligungspflichtig sein, nehmen Sie deshalb zuerst Kontakt mit Ihrer Wohngemeinde auf. 

Notfallknöpfe: Hilfe auf Knopfdruck

Interessant ist auch die Kombination von Alarmanlagen mit Notfallknöpfen. Dabei werden eine oder mehrere dieser Tasten über die Immobilie verteilt. Werden sie gedrückt, löst dies einen stillen Alarm aus, der an die Polizei oder einen Sicherheitsdienst weitergeleitet wird.

Alarmanlagen in Verbindung mit Haustechnik

Anlagen modernster Technik gehen über die reine Alarmierung zum Schutz vor Einbruch hinaus. Haustechnik- und Smart-Home-Systeme können auch Geräteschäden melden, in medizinischen Notfällen Hilfe alarmieren oder Leuchtmittel oder Thermostate steuern. Koppelt man beispielsweise die Bewegungsmelder mit Licht, geht bei unbefugtem Betreten sofort das Licht an. Mit Überwachungskameras und einem Blick auf das Smartphone lässt sich von überall her Einblick in die eigenen vier Wände nehmen. Moderne Anlagen lösen sogar Push-Nachrichten auf Ihr Smartphone aus, sobald sich jemand unbefugt Zutritt verschafft.

Einbruchmeldeanlagen sind Expertensache

Am einfachsten ist es, Alarmanlagen bereits bei der Planungsphase von Bauobjekten zu projektieren. Aber auch eine Nachrüstung ist jederzeit möglich. Um eine möglichst grosse Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie für die Projektierung, Montage, Installation, Inbetriebnahme und Wartung Fachpersonal beauftragen. 

Bei aller technischer Unterstützung gegen Einbruch sollten Sie aber nie vergessen, dass sie die mechanische Grundsicherung durch Schlösser, verstärkte Zugänge und Fenster und Türen mit höchster Widerstandsklasse nicht ersetzt. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
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  • istockphoto