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Tipps für mehr Sicherheit vor Einbruch

Einen hundertprozentigen Schutz vor Einbrechern gibt es nicht. Die Kombination von richtigem Verhalten und technischen Hilfsmitteln kann die Hürde für einen Einbruch aber markant erhöhen. Unsere Tipps sorgen für mehr Sicherheit.

Tipps für mehr Sicherheit vor Einbruch
Einen hundertprozentigen Schutz vor Einbrechern gibt es nicht.
(stö) Einbrecher versuchen meistens auf dem Weg des geringsten Widerstands ins Innere eines Hauses oder einer Wohnung zu gelangen. Dabei möchten sie sich möglichst sicher fühlen und wenn immer möglich niemandem begegnen. Daraus lassen sich folgende Sicherheitstipps ableiten:

Wie schütze ich mein Zuhause vor Einbrechern?

1. Fenster, Türen und Tore abschliessen 

Sobald Sie das Haus oder die Wohnung verlassen, gehören Fenster, Türen und Gartentore geschlossen. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster. Vergessen Sie auch nicht, Kellerfenster zu schliessen bzw. Lichtschächte mit befestigten Gitterrosten abzudecken. Auch alte Garagentore können eine Sicherheitslücke sein und sollten entsprechend gesichert sein. Vor allem, wenn von der Garage ins Haus eine Verbindungstüre besteht.

2. Einstiegshilfen vermeiden

Dicht am Haus stehende Bäume, aber auch hohe Hecken und Zäune, eröffnen Einbrechern die Chance, durch höher gelegene Balkone oder Fenster einsteigen zu können. Dies sollte bei der Anlage von Bäumen und Hecken bedacht werden. Auch Leitern und Mülltonnen sind Einstieghilfen und sollten stets weggeschlossen werden.

3. Wertsachen einschliessen

Bargeld, Schmuck oder Wertpapiere gehören in einen Tresor, der mit Wand oder Boden fest verankert ist, oder in ein Bankschliessfach. Erstellen Sie eine detaillierte Liste Ihrer Wertsachen, möglichst auch mit Fotos.

4. Technische Vorkehrungen

Die Sicherheitsindustrie bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Ihr Haus oder Ihre Wohnung sicherer zu machen. Dazu gehören z.B. einbruchhemmende Fenster, Rolläden und Türen, geeignete Türspione oder Türkameras, Bewegungsmelder, Alarmanlagen oder Überwachungskameras. 

  • Bei der Installation von Bewegungsmeldern sollten Sie beachten, dass um eine Liegenschaft mehrere Sensoren und Leuchten befestigt werden müssen, damit kein toter Winkel entsteht. Sensor wie auch Leuchtmittel sollten in einer Höhe montiert werden, in der sie sicher vor Manipulation oder Zerstörung sind. Aus dem gleichen Grund dürfen auch die Stromkabel nicht ersichtlich sein. Scheinwerfer müssen sowohl die Fassade wie auch Fenster und Türen ausleuchten, und nicht nur den Bereich davor. Damit nicht Tiere den Bewegungsmelder auslösen, sollten Sie darauf achten werden, dass dieser erst ca. 40 Zentimeter über dem Boden anspricht. 
  • Bei der Einbruchprävention mit Überwachungskameras werden eine oder mehrere Kameras mit Bewegungssensoren an strategisch wichtigen Orten um das Haus platziert. Sobald das System eine Bewegung vor dem Objektiv registriert, werden die Bilder automatisch aufgezeichnet, bei Dunkelheit auch mittels Nachtsicht-Funktion. Idealerweise werden die Kameras mit einer Alarmanlage verbunden. 

5. Abwesenheit verbergen

Auf längere Abwesenheiten sollten weder überfüllte Briefkästen noch Mitteilungen auf dem Telefonbeantworter oder Hinweise in den Sozialen Medien hindeuten. Hinterlegen Sie keinesfalls Schlüssel ausserhalb des Hauses. Fenster- und Rollladen sollten offen bleiben. Auch ist eine Zeitschaltuhr, welche in Räumen zu unterschiedlichen Zeiten Licht macht oder auch Radio/TV aktiviert, eine sinnvolle Investition.

6. Gute Nachbarschaft pflegen

Informieren Sie Nachbarn, denen Sie vertrauen können, über Ihre Abwesenheit und bitten Sie sie, bei Ihnen regelmässig den Briefkasten zu leeren oder auch Pflanzen drinnen und draussen zu giessen. Eine andere Möglichkeit ist, einen Home oder House Sitter für diese Aufgaben zu engagieren.  

7. Fragen Sie die Polizei 

Die Sicherheitsexperten der Polizei geben Ihnen gerne über geeignete Massnahmen zur Verbesserung des Einbruchschutzes Auskunft. Wenn Sie private Fachleute konsultieren, so sollten Sie mehrere Offerten einholen oder am besten mehrere unabhängige Experten um Rat fragen.

  • Artikel von:
  • hausinfo
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