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Wer zu Hause grössere Bargeldbeträge, Schmuck, Uhren und wichtige Dokumente aufbewahrt, sollte als Schutz gegen Einbruch den Kauf eines Tresors oder Safes in Betracht ziehen. Hier erfahren Sie, auf was Sie dabei achten müssen.
Tresore gibt es für unterschiedliche Bedürfnisse. In Privathaushalten sind sogenannte Wertschutzschränke am gebräuchlichsten. Diese zeichnen sich durch ein hohes Eigengewicht und eine massive Panzerung aus. Zum Schutz von wichtigen (Geschäfts-)Unterlagen werden meistens feuerfeste Dokumententresore eingesetzt, während elektronische Datenträger in speziellen Datensicherungsschränken gelagert werden.
Kleine Safes, die von Einbrechenden mitgenommen werden könnten, sollten entweder eingemauert sein oder sehr gut versteckt sein. Grössere, nur schwer transportable Safes (in der Regel ab 1000 kg) dürfen von Einbrechenden auch entdeckt werden. Das hat den Vorteil, dass sie in der Eile und auf der Suche nach Wertgegenständen nicht das ganze Haus auf den Kopf stellen – schliesslich wissen sie ja, wo Bargeld, Schmuck oder Dokumente gelagert wären.
Kleinere und leichte Tresore sollten durch Fachpersonen im Mauerwerk oder im Boden fest verankert werden, und zwar mindestens an vier Punkten. Wenn Einbrechende eine Möglichkeit sehen, auch einen schweren Tresor abzutransportieren, werden sie das versuchen, um den Panzerschrank später ungestört zu knacken. Bauen Sie gerade neu, planen Sie am besten gleich ein Versteck für einen Tresor ein.
Tresore können verschiedene Verschlusssysteme haben. Häufig weisen sie standardmässig ein Doppelbartsicherheitsschloss auf. Doch können Tresore und Safes auch mit elektronischen Zahlenkombinationsschlössern (Codeschloss) oder Verschlusssystemen mit Fingerabdruck ausgerüstet sein. Treffen Einbrechende auf einen Wertsachenschrank, der mit einem Schlüsselschloss ausgestattet ist, begeben sie sich auf die Suche nach dem Schlüssel. Deshalb sollten Sie diesen bei Abwesenheit am besten auf sich tragen.
Wertschutzschränke und Sicherheitsschränke werden nach den EU-Normen EN 1143-1 und EN 14450 geprüft und in unterschiedlichen Klassen zertifiziert. Anhand der Sicherheitsstufe respektive dem Widerstandsgrad können Sie ableiten, wie hoch der Einbruchschutz ist oder welche Feuersicherheitsklasse ein Tresor besitzt. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen geprüften und zertifizierten Tresor zu kaufen, auch weil die Zertifizierung unter Umständen einen Einfluss auf die Versicherungskonditionen hat.
Je nach Grösse und Ausführung kann ein Tresor zwischen einigen hundert und mehreren zehntausend Franken kosten. Eine Beratung durch die Sicherheitsfachpersonen der Polizei oder weitere unabhängige beratende Personen lohnt sich in jedem Fall. Auch sollten Sie Offerten von mehreren Anbietenden einholen.
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