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Wenn Sie sich lange über das schöne Ledersofa freuen möchten, sollte Sie dieses nur schonend reinigen. Denn Leder will weniger gepflegt, dafür aber gehegt sein.
(mb/mm) Prinzipiell sind Ledermöbel sehr einfach zu pflegen. Es genügt, wenn sie einmal pro Woche mit einem weichen Tuch abgestaubt werden, so dass sich der Staub nicht in den Poren festsetzt. Alternativ kann auch ein Staubsauger verwendet werden.
Zweimal pro Jahr – am besten vor und nach der Heizperiode – reibt man zudem das Objekt mit einem alkalischen, also nicht sauren, Reinigungsmittel feucht ab. Im Fachhandel gibt es geeignete Produkte, doch auch Schmierseife erzielt die gewünschte Wirkung. Bei einem neuen Lederobjekt testet man die Reaktion des Mittels am besten zuerst an einer kleinen Fläche (z.B. Unter- oder Rückseite des Sofas). Nach der Reinigung sollte das Leder mit einem Pflegemittel wie etwa einer Ledermilch oder einem Lederschaum behandelt werden. Das Material kommt so zu seinem Nährstoff.
Nubuk- und Veloursleder sind hingegen ohne Reinigungsmittel zu putzen. Es genügt, sie feucht abzureiben. Eine gründliche Reinigung ist hier nur durch den Fachbetrieb möglich.
Grundsätzlich verfärben sich helle Leder eher als dunkle. Damit das Leder möglichst lange schön bleibt, sollte man es vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei starker Verfärbung kann das Objekt bei einem Lederrestaurator oder einer Lederrestauratorin neu eingefärbt werden. Dies lohnt sich aber vor allem bei teuren Markenprodukten, die eine gute Lederqualität aufweisen, denn die Nachfärbung kostet pro Sitzplatz 400 bis 700 Franken.
Sie haben ein Loch oder eine aufgerissene Fläche in Ihrem Sofa? Wussten Sie, dass es in der Schweiz verschiedene Kleinunternehmen gibt, die Möbel restaurieren und auch Ledermöbel bearbeiten? Wenden Sie sich an einen Profi und schon ist Ihr Sofa wieder wie neu.
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