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Ohne geeignetes Bauland lassen sich Hausbauträume nicht realisieren. Doch der Weg dazu ist alles andere als leicht. Wir nennen Ihnen erfolgversprechende Wege, um Bauland zu finden.
Ob Web oder Zeitung, in beiden Fällen lässt sich das Prüfen von Angeboten mit einer eigenen Suchanfrage ergänzen. Damit vergrössert sich der Adressatenkreis um jene Grundstückeigentümer, die zwar Bauland besitzen, aber dies nicht aktiv anbieten. Dabei sollte die Wirkung von lokalen Anzeigern keinesfalls unterschätzt werden. Denn für viele ältere Eigentümerschaften ist das Lokalblatt, neben dem Fernseher, nach wie vor ein wichtiges Kommunikationsmittel. Heute ist das Web bezüglich der Vermittlung von Bauland allerdings die Nummer 1. Insofern liegen im Web und in der lokalen Recherche die grössten Potenziale. Bauland von Gemeinden ist häufig mit der Auflage der Wohnsitznahme verbunden. Dadurch ist der Bau eines Ferienhauses verwehrt, auch wenn das neue Zweitwohnungsgesetz dies zulassen würde. Entsprechend sind die Suchkriterien anzupassen. Noch häufiger sind Grundstücke mit einer Architekturverpflichtung oder Ausführungsverpflichtung auf dem Markt. Anbieter von Fertighäusern oder Architekturbüros, aber auch Bauunternehmen sind an Käufern interessiert, die ihr Haus gemeinsam mit dem Grundstückverkäufer bauen. Auch das verändert das Suchraster.
Mit zunehmender Überalterung der Bausubstanz nehmen die Angebote mit bereits überbautem Bauland zu. Der Käufer muss vor Baubeginn das alte Objekt abbrechen lassen, was eine separate Bewilligung bedingt und erhebliche Kosten nach sich zieht. Aufgrund der heute geltenden Vorgaben zu den Grenzabständen bekommt der Ersatzneubau innerhalb des Grundstückes eine andere Position. Erfahrungen zeigen, dass der Umweg über den Abbruch eines Gebäudes zu attraktiven Grundstücken führen kann, die zudem mehrheitlich innerhalb eines gewachsenen Siedlungsraumes liegen.
Einzelne Gemeinden und Stiftungen geben Bauland, wenn überhaupt, nur im Baurecht ab. Die üblicherweise veranschlagte Frist von 99 Jahren für das Baurecht ergibt dem Baurechtsvertrag einen hohen Stellenwert – einem Kauf des Grundstückes vergleichbar. In der Regel sind auch die Kosten vergleichbar.
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