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Ist erst der Wurm drin: Der Holzwurm ist nicht wählerisch, sondern er frisst sich durch jedes Holz – vorausgesetzt es ist minimal feucht.
(stö) Eigentlich ist der Begriff Holzwurm irreführend, weil die Schäden von holzfressenden Larven des Hausbocks oder gemeinen Nagekäfers verursacht werden. Erkennbar ist Holzwurmbefall durch kleine Löcher und mehligem Holzstaub am Boden.
Holzwürmer meiden trockenes Holz. Vielfach reicht es bereits, das befallene Stück Holz im Winter in einen beheizten Raum zu stellen.
Wie die meisten Insekten bestehen auch Holzwürmer zu einem grossen Teil aus temperaturempfindlichem Eiweiss, welches sich ab 55 Grad verdickt. Legen Sie das befallene Stück während einigen Stunden in den Ofen – oder grössere Stücke in eine Sauna – und erhitzen Sie langsam bis 60 Grad. Alternativ kann das Holz in eine schwarze Folie oder in ein Auto gepackt und im Sommer an die pralle Mittagssonne gestellt werden.
Holzwürmer überstehen keine Temperaturen von unter 18 Grad über längere Zeit. Legen Sie befallene Stücke gut verpackt in den Tiefkühler.
Handelsübliche chemische Mittel können auch für Menschen gefährlich sein und sollten nur im Extremfall angewendet werden. Besser zieht man gleich Fachleute bei.
Eicheln sind für holzfressende Larven eine Delikatesse. Legen Sie Eicheln in der Nähe des befallenen Holzes aus. Weisen die Schalen Löcher auf, tauschen Sie die Eicheln aus. Nach einigen Wochen sollten sich alle Larven darin verfangen haben.
Leicht
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