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Dampfreinigen: Einfach und hygienisch

Mit einem Dampfreiniger geht das Putzen leicht von der Hand. Und ist erst noch umweltfreundlich: Statt scharfen Mitteln braucht's bloss Wasser und Strom.

Ein Dampfreiniger gleicht optisch einem Staubsauger
Mit einem Dampfreiniger geht das Putzen leicht von der Hand.

(mei) Die Idee des Dampfreinigens ist überzeugend einfach: Man erhitzt Wasser zu Dampf (ähnlich wie dies ein Dampfkochtopf tut), stösst diesen mit Druck aus und reinigt auf diese Weise fast alle Oberflächen im Haushalt. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man die Oberflächen vorreinigt. Der Dampfreiniger ist also kein Ersatz für den Besen oder Staubsauger, sondern eine Ergänzung für mehr Sauberkeit.

Die Vorteile des Dampfreinigens auf einen Blick

  • Die Handhabung des Dampfreinigers ist einfach.
  • Weil das Wasser auf über 100 °C erhitzt wird, rückt der Dampfreiniger Milben und Bakterien zu Leibe. Gerade für Menschen mit einer Hausstaubmilbenallergie sind dies gute Nachrichten.
  • Der Dampf hat eine so starke Reinigungskraft, dass dem Wasser keine Putzmittel zugefügt werden müssen. Das Reinigen mit einem Dampfreiniger gilt deshalb als sehr ökologisch.

4 Typen von Dampfreinigern

Es gibt mehrere Arten von Dampfreinigern für den Gebrauch im privaten Haushalt. Die Funktionsweise ist bei allen ähnlich, doch das Einsatzgebiet unterscheidet sich.

  1. Der klassische Dampfreiniger eignet sich für glatte Oberflächen: Platten-, Laminat und versiegelte Parkettböden, Spiegel und Wandplättli. Er ist mit einem Mikrofasertuch ausgestattet, an dem der Schmutz haften bleibt.
  2. Der Dampfsauger ist auch ein Staubsauger und reinigt zusätzlich textile Oberflächen wie Teppiche, Polstermöbel und Matratzen. Er stösst nicht nur Feuchtigkeit aus, sondern saugt sie auch wieder ein.
  3. Der Dampfbesen sieht fast aus wie ein Wischmop und ist in erster Linie für die Reinigung von versiegelten Fussböden vorgesehen.
  4. Die Dampfente ist die kleine Schwester der anderen Dampfreiniger. Als Handgerät ist sie für schwer zugängliche bzw. kleine Stellen gedacht, zum Beispiel Ecken, Armaturen, Fugen und Ritzen. Die Dampfente erhitzt Wasser oftmals weniger stark als die übrigen Dampfreiniger, sodass ihre bakterien- oder milbentötende Wirkung beschränkt ist. 

Worauf Sie beim Kauf eines Dampfreinigers achten sollten

Einsatz: Überlegen Sie sich im Vorfeld, wofür Sie den Dampfreiniger einsetzen möchten. Wählen Sie das passende Modell samt entsprechendem Zubehör aus, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Wegen der breiten Angebotspalette klingt das einfacher, als es ist.

Handhabung: Lassen Sie sich die Handhabung eines Dampfreinigers von einer Fachperson oder einer Freundin zeigen, die einen besitzt. Achten Sie darauf, wie einfach die Bedienung ist. Prüfen Sie insbesondere Folgendes:

  • Wie lange dauert die Aufheizzeit?
  • Wie oft muss der Wassertank wiederaufgefüllt werden?
  • Entsteht beim Auffüllen eine Wartezeit oder ist der Dampfreiniger mit einem zweiten Wassertank ausgerüstet?
  • Ist der Wassertank abnehmbar, damit keine Verbrühungsgefahr besteht?
  • Ist die Dampfstärke regulierbar? Gerade für die Reinigung von empfindlichen – aber versiegelten – Parkettböden ist ein Dampfstrahl mit geringer Stärke empfehlenswert.
  • Kann auch mit einer Kombination aus Dampf und heissem Wasser gereinigt werden, wie dies bei besonders starken Verschmutzungen angezeigt ist?

Die Pflege des Dampfreinigers

Beachten Sie, dass der Dampfreiniger unterhalten werden muss. Die Putztücher sind regelmässig auszutauschen und zu waschen, damit das Dampfreinigen auch wirklich gute Resultate zeigt. Zudem muss der Wassertank regelmässig entkalkt werden, was am einfachsten mit Essigwasser geschieht.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto