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5 positive Effekte von Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen in der Wohnung oder im Büro bieten nicht nur ästhetischen Mehrwert. Sie verfügen über zahlreiche andere positive Eigenschaften, von denen wir als Bewohner profitieren können. Lesen Sie, welche 5 Vorteile uns Zimmerpflanzen bieten und welche Pflanzen besonders geeignet sind.

Zimmerpflanzen in den eigenen vier Wänden setzen Kontraste und schaffen eine positive Atmosphäre.
Zimmerpflanzen in den eigenen vier Wänden setzen Kontraste und schaffen eine positive Atmosphäre.
(sku/ted) Kaum ein Haushalt, der sich nicht mit Topfpflanzen ein Stück Natur ins Wohnzimmer holt. Das ist auch richtig so, denn die vielen positiven Eigenschaften von Zimmerpflanzen auf uns Menschen sind kein Mythos, sondern vielfach wissenschaftlich bewiesen. Beispielsweise in einer Studie der Fach- und Technikerschule Veitshöchheim (D). Im Rahmen dieser Studie wurden in Wohnräumen und Büros Probanden zwei Jahre lang begleitet. Geprüft wurden dabei die Auswirkungen von Zimmerpflanzen auf den Gesundheitszustand, das Wohlbefinden und die Arbeitsleistung von Menschen. Dies unter Einbezug von Psychologen, Arbeitsmedizinern und Raumbiologen. Einige Forschungsergebnisse sind hier erwähnt. 

1. Zimmerpflanzen als Gestaltungselement

Zimmerpflanzen sind ein wichtiges Gestaltungselement und untermalen den Einrichtungsstil einer Wohnung oder eines Büros. Egal ob einzeln oder in Gruppen angeordnet, setzen sie zusammen mit dem passenden Gefäss gewünschte Akzente im Raum. Im Trend liegen grüne Wände oder Wandgärten als Raumteiler.  

2. Zimmerpflanzen beeinflussen die Raumakustik 

Pflanzen in den eigenen vier Wänden schaffen eine positive Atmosphäre und spielen eine wichtige Rolle für das angenehme Klima in Innenräumen. So dämpfen die grünen Blätter der Pflanzen Lärm und hallende Geräusche und sorgen so für eine angenehme Raumakustik.  

3. Zimmerpflanzen verbesseren die Raumluft

Baumaterialien, Möbel oder Reinigungsmittel können die Raumluft stark belasten und zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Studien belegen, dass Zimmerpflanzen Giftstoffe in der Luft teilweise herausfiltern können und so zu einem besseren Raumklima und frischer Raumluft beitragen. Die Studie der Fach- und Technikerschule Veitshöchheim nennt weitere biotechnische Wirkungen von Zimmerpflanzen wie weniger Staub und weniger elektrostatische Entladungen in den Räumen.

4. Zimmerpflanzen fördern die Konzentration und Arbeitsleistung

Zimmerpflanzen in der Wohnung und im Büro sind für eine kontinuierliche Luftfeuchtigkeit und frischen Sauerstoff besorgt. So produziert zum Beispiel eine 1,5 m hohe Schefflera-Pflanze pro Stunde einen Liter Sauerstoff. Das wirkt sich positiv auf die Konzentration und die Arbeitsleistung aus und macht grüne Pflanzen beliebt für Büros. In begrünten Büros klagen Angestellte weniger über Kopfschmerzen, trockene Haut oder Erkältungen.

5. Zimmerpflanzen sorgen für Wohlbefinden

Positive Auswirkungen gibt es auch auf der psychologischen Ebene zu verzeichnen. Zimmerpflanzen  leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Hausbewohner. Menschen fühlen sich in der Nähe von grünen Pflanzen wohler und stressige Situationen werden besser bewältigt. Dank Zimmerpflanzen werden positive Emotionen stimuliert, was sich auf die Stimmung und Psyche von Menschen auswirkt. Und nicht zuletzt versprühen grüne Pflanzen Frische und Energie. 

Die Wahl der passenden Pflanzen

Diese Zimmerpflanzen sind für das Begrünen von Wohnräumen und Büros besonders geeignet:

  • Ficus-Arten, wie zum Beispiel der Gummibaum, die Birkenfeige oder die Geigenfeige. Ficus-Arten sind einigermassen anspruchslos und sie fühlen sich sowohl neben dem Fenster wie auch im Schatten der Sitzgruppe wohl.
  • Dracaena-Arten: Mit ihrem einfachen Stiel und den langen schmalen Blättern sind ebenso die Dracaena-Arten (Drachenbaum) eine gute Wahl. Die aus den Tropen stammenden Pflanzen gedeihen im Wohnzimmer oder im Büro bestens. Die zahlreichen Arten stellen aber unterschiedliche Ansprüche an die Pflege. 
  • Schefflera
  • Philodendron-Arten
  • Howeia
  • Farngewächse eignen sich für Räumlichkeiten mit beschränkten Lichtverhältnissen. Dort, wo nicht genügend Tageslicht vorhandenen ist, sollten für Innenbegrüner Pflanzenleuchten installiert werden.

Tipps für Allergiker

Bestimmte Pflanzen können Allergien hervorrufen. Menschen mit einer Latex-Allergie sollten keinen Ficus benjamini in der Wohnung aufstellen. Pollen-Allergiker sollten auf blühende Zimmerpflanzen verzichten. Intensiv duftende Pflanzen können Kopfschmerzen hervorrufen.

Auch feuchte Blumenerde, in welcher Schimmelpilze gedeihen, sollte vermieden werden. Abhilfe schaffen Hydrokulturpflanzen. Dabei gedeihen die Pflanzen nicht in der Erde, sondern in Gefässen, die mit Blähton und einer Nährlösung gefüllt sind. Ein weiterer Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Zimmerpflanzen deutlich weniger oft gegossen werden müssen.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto