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Auch wenn sie einst in kargen Wüsten wohnten, so sind Hamster heute alles andere als anspruchslos. Wir geben Ihnen die wichtigsten Tipps zur artgerechten Haltung von Hamstern.
(mei) Wer raschelt des Nachts in Ihrem Heim – es ist Ihr Hamster, er gräbt sich ein. So könnte es heissen, wenn Sie eines der possierlichen Tiere bei sich aufzunehmen. Sobald es dämmert, werden die Kleinen nämlich aktiv und wirbeln durch die Gegend, um Futter aufzuspüren oder in Gängen zu buddeln. Tagsüber ist hingegen meist Schlafen angesagt. Entsprechende Störungen quittieren die «Lichtempfindlichen» dann unter Umständen mit resoluten Bissen. Nichtsdestotrotz können Hamster sehr zutraulich sein. Bringt man ihnen etwas Geduld entgegen, fressen sie sogar aus der Hand und bereiten mit ihrem kecken Wesen viel Freude. Gesetzt den Fall natürlich, man beachtet einige Punkte hinsichtlich ihrer Haltung und Pflege. Der Hamster ist ein Einzelgänger und darf nicht mit anderen Tieren zusammen gehalten werden.
Der STS empfiehlt ein Gehege mit einer Grundfläche von einem Quadratmeter und einer Höhe von mindestens 60 Zentimeter. Da die Einstreutiefe jedoch idealerweise 80 Zentimeter beträgt, ist ein höheres Gehege besser. Dieser Teil des Geheges sollte aus Glas oder Plexiglas gefertigt sein. Der obere Teil des Geheges sollte hingegen eine Umfassung mit Gitterstäben aufweisen, weil dies eine gute Durchlüftung gewährleistet. Als Standort geeignet ist ein ruhiger, eher dunkler Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung oder Durchzug.
Hamster fressen sowohl pflanzliche wie auch tierische Nahrung. Die Futtermischungen mit Körner und Samen aus dem Fachhandel tragen dem Rechnung und enthalten auch tierische Eiweisse. Die Futtermischung reichert man mit Gemüse wie Karotten, Gurken oder Broccoli sowie mit Wildkräutern an, etwa Gänseblümchen. Hinzu kommen Gaben von weiterem tierischem Eiweiss wie Quark oder Insekten, die man drei- bis viermal pro Woche verabreicht. Heu und frisches Wasser, das stabil befestigt sein muss, sollten immer vorhanden sein.
Die niedlichen Nager werden oft als erstes Tier für Kinder auserkoren. Fakt ist, dass sich die «Tagschläfer» und «Nachtaktiven» nur bedingt als Spielgefährten für Kinder eignen. Hinzu kommt, dass die Lebenserwartung von Hamstern bei lediglich zwei bis drei Jahren liegt und deren frühes Ableben Kinder unter Umständen stark belasten kann.
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