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Mäuse fängt man bekanntlich mit Speck. Doch Farb- und Rennmäuse haben ganz andere Ansprüche an ihre Halter.
(mm) Es wird einem wahrlich viel geboten, wenn man sich für Farb- oder Rennmäuse als Heimtiere entscheidet. Die possierlichen Nager überraschen als gewitzte Innenarchitekten, die unermüdlich ihr Heim mit neuen Gängen und Nestern verschönern. Sie bestechen als zutrauliche Mitbewohner, die bei ausreichender Geduld des Halters sogar aus dessen Hand fressen. Natürlich immer vorausgesetzt, dieser beachtet einige Dinge hinsichtlich Haltung und Pflege.
In der Natur leben Farb- und Rennmäuse in Familienverbänden und grossen Kolonien. Entsprechend lebenswichtig ist bei Heimtieren der Kontakt zu Artgenossen. So sollten mindestens zwei bis sechs Mäuse zusammen gehalten werden.
Neben frischem Trinkwasser in einer an der Käfigwand oder -decke befestigten Flasche schätzen Mäuse eine handelsübliche Körnermischung. Weitere Elemente des Rennmaus-Speiseplans: Obst und Gemüse (z.B. Äpfel, Ruebli), frische Wildsämereien, Keimlinge, Katzengras und Haferrispen. Farbmäuse hingegen benötigen nebst der Körnermischung kleine Mengen an Gemüse wie Karotten, Zucchetti oder Broccoli, Wildkräuter sowie Heu. Gelegentlich darf man ihnen tierisches Eiweiss, etwa Quark oder ein Mehlwurm, verfüttern. Obst hingegen gehört nur ganz selten und auch dann nur in kleinen Mengen angeboten.
Ihr niedliches Aussehen täuscht: Renn- und Hausmäuse eignen sich nur bedingt für Kinder. Gezähmte Tiere nehmen schon mal Futter aus der Hand, lieben es aber überhaupt nicht, herumgetragen zu werden. Aber wenn es Kindern Freude macht, die tierische Rasselbande in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten, dann wiederum sind die interessanten Nager unbestritten allererste Wahl.
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