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Rennmäuse sind soziale Wesen, die sich nur in Gruppen wohlfühlen. Eine weitere Gemeinsamkeit: Sie mögen es nicht, aufgehoben oder gestreichelt zu werden.
Wer Mäuse als Haustiere halten will, merkt schnell: Maus ist nicht gleich Maus. Als Haustiere beliebt sind vor allem Rennmäuse und Farbmäuse. Rennmäuse werden oft als Mongolische Wüstenrennmäuse, Mongolische Wüstenspringmäuse oder Gerbil bezeichnet, da Rennmäuse u.a. in den mongolischen Steppen beheimatet sind. Die Farbmaus hingegen stammt von unserer Hausmaus ab. Unterschiede gibt es in der Lebenserwartung: Rennmäuse werden etwa drei bis fünf Jahre alt, Farbmäuse hingegen nur zwei bis drei Jahre alt. Auch die Aktivitätszeit ist verschieden: Rennmäuse in Heimtierhaltung sind vorwiegend in der Dämmerung sowie immer wieder auch tagsüber aktiv. Farbmäuse hingegen ziehen die Dämmerung und Nacht vor.
In der Natur leben Rennmäuse in Familienverbänden und grossen Kolonien. Entsprechend lebenswichtig ist bei Heimtieren der Kontakt zu Artgenossen. Gemäss Tierschutzverordnung müssen Rennmäuse deshalb in Gruppen gehalten werden. Empfohlen werden gleichgeschlechtliche Gruppen von zwei Tieren. Eine Einzelhaltung ist verboten.
Frisches Trinkwasser in einer an der Käfigwand oder -decke befestigten Flasche sowie frisches Heu muss für Rennmäuse immer zur Verfügung stehen. Weitere Elemente des Rennmaus-Speiseplans: Eine fettarme Körnermischung, kleine Stücke Obst und Gemüse (z.B. Äpfel, Ruebli), frische Wildsämereien, Keimlinge, Katzengras und Haferrispen. Ab und zu darf man ihnen zudem tierisches Eiweiss zu fressen geben. Dazu zählen etwa ungesüsster Naturjoghurt, ein hartgekochtes Ei sowie Mehlwürmer, Heuschrecken und Grillen.
Die agilen Rennmäuse machen sich vor allem durch ihr aktives Verhalten hörbar. Sie können jedoch hoch fiepen, um miteinander zu kommunizieren. Die meisten Laute, die sie von sich geben, bewegen sich jedoch im Ultraschallbereich. Menschen können diesen nicht wahrnehmen.
Ihr niedliches Aussehen täuscht: Rennmäuse eignen sich nur bedingt für Kinder. An den Menschen gewöhnte Tiere nehmen zwar schon mal Futter wie Sonnenblumen- oder Kürbiskerne aus der Hand. Einige klettern sogar auf die Hand oder den Arm. Doch nicht jede Rennmaus wird dies tun, egal, wie viel Geduld Sie haben oder wie lange Sie üben. So oder so sind Rennmäuse keine Kuscheltiere: Aufgehoben, gestreichelt oder gar herumgetragen zu werden, ist für sie ein grosser Stress. Aber wenn es Kindern Freude macht, die tierische Rasselbande in ihrem natürlichen Verhalten einfach zu beobachten, dann sind die interessanten Nager allererste Wahl.
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