Wünschen Sie sich mehr Tipps rund um den Garten?
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».
Damit Lavendel schön bleibt, muss man ihn regelmässig schneiden. Mit dem Schnitt wird neues Wachstum angeregt und der Lavendel bleibt in Form.
(sku) Damit Lavendel kompakt bleibt, ist ein regelmässiger Verjüngungsschnitt wichtig. Lässt man die Pflanzen mehrere Jahre ungeschnitten wachsen, fallen sie auseinander und verkahlen von unten her. Der Lavendel verholzt und wird unansehnlich.
Geschnitten wird Lavendel am besten zweimal jährlich. Stark zurückgeschnitten - etwa um zwei Drittel - wird Lavendel im Frühjahr. Der richtige Schnittzeitpunkt ist dann gekommen, wenn kein Dauerfrost mehr zu erwarten ist. Allerdings ist beim Schneiden im Frühjahr auch etwas Vorsicht geboten. Ein zu grosszügiger Rückschnitt kann dem Lavendel schaden. Junge Triebe sollten nie ganz weggeschnitten werden, weil alte und stark verholzte Triebe nur widerwillig austreiben. Entfernt werden ebenso vertrocknete und abgestorbene Pflanzenteile.
Der Lavendel blüht von Juni bis August. Wer die Blüten ernten will, schneidet rund 10 cm unterhalb der Blütenrispe. Wer die Blütenstiele zeitig wegschneidet, bevor sie Samen gebildet haben, regt die Pflanzen zur zweiten Blüte an.
Gleich nach der Blüte wird ein zweites Mal geschnitten. Alle Triebe werden etwa einen Drittel eingekürzt, dabei kommen alle verwelkten Blütentriebe weg. Der Rückschnitt sollte nicht später als im August erfolgen, weil die neuen Triebe des Lavendels sonst nicht genügend Winterschutz bieten und bei Kälte leicht zurückfrieren können. Wer das Schneiden im frühen Herbst verpasst, sollte besser bis zum nächsten Frühjahr warten.
Alte und stark verholzte Lavendel sind in vielen Fällen oft kaum zu retten. Ein allfälliger Erfolg hängt stark von Schnittzeitpunkt ab. Wer alte verholzte Lavendel schneidet, erledigt diese Arbeit am besten im April oder Mai.
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».