Lavendel richtig pflanzen und kombinieren

In unseren Breitengraden ist Lavendel eine beliebte und pflegeleichte Garten- und Balkonpflanze geworden. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Pflanzung von Lavendel beachten müssen und wie sich die Pflanze kombinieren lässt.

Lavendel pflanzen
In unseren Breitengraden ist Lavendel eine beliebte und pflegeleichte Garten- und Balkonpflanze geworden.

Lavendel pflanzen

Lavendel braucht einen vollsonnigen, warmen Standort und einen durchlässigen, nicht zu nährstoffreichen, kalkhaltigen Boden. Die Pflanze wächst auch auf steinigem Untergrund. Lehmige oder auch saure Böden mag die Mittelmeerpflanze nicht. Schwere Böden sollten zuvor mit Sand, saure mit Urgesteinsmehl angereichert werden. Die Winterhärte hängt neben der Sortenwahl entscheidend vom Standort ab. Lavendel kann auch problemlos in Pflanzgefässe mit mindestens 5 Liter Erdvolumen oder in grössere Balkonkästen gesetzt werden. Jährliches Umpflanzen in ein grösseres Gefäss ist sinnvoll. Die Haltung im Topf macht zudem häufigeres Giessen notwendig.

Sowohl im Garten wie auch im Topf ist jegliche Staunässe zu vermeiden.

Im Garten genügt die jährliche Kompostgabe im Frühjahr von 1 bis 2 cm für das ganze Jahr. Bei Lavendel im Topf reichen eine Düngergabe im Frühling und eine im Sommer aus.

Lavendel kombinieren

Am Naturstandort wächst Lavendel an sonnigen Hängen des westlichen Mittelmeerraumes. Dementsprechend kann er auch im eigenen Garten wunderbar mit Heiligenkraut, Thymian, Ysop und Salbei vergesellschaftet werden. Ebenso kommen Schleierkraut, Katzenminze, weisser Ziersalbei und Lichtnelken als Pflanzpartner in Betracht. Der violette Lippenblütler eignet sich darüber hinaus bestens als Dufthecke zur Einfassung von Kräuterbeeten. Die Gemeinschaft mit Storchschnabel, Färberkamille, Goldhaaraster, Brandkraut, Fetthenne, Oregano und Federgras wirkt naturnah. 

  • Artikel von:
  • Schweizer Garten, hausinfo
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