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Spargelkäfer bekämpfen

Der Spargelkäfer und sein hungriger Nachwuchs haben die Spargelpflanzen befallen. Der gefrässige Käfer schwächt die Pflanze und lässt die Ernte des schmackhaften Gemüses schrumpfen. So bekämpfen Sie den Schädling erfolgreich.

Spargelkäfer
Der gefrässige Spargelkäfer schwächt die Spargelpflanze und lässt die Ernte des schmackhaften Gemüses schrumpfen.

(chu) Im Gemüsegarten zählt beim Anbau von grünem Spargel der Spargelkäfer zu den gefürchtetsten Schädlingen. Der orangefarbenen Käfer – die 12 schwarze Punkte auf den Flügeldecken sind ein typisches Erkennungsmerkmal – frisst sich ab Anfang Mai genüsslich durch die Spargelpflanzen. Bei einem Befall durch den gefrässigen Schädling kommt es zu erheblichen Ernteeinbussen. Doch Spargelkäfer lassen sich sehr gut aufspüren. Mit unseren Tipps lässt sich der Käfer ganz einfach naturnah bekämpfen. So erkennen Sie den Schädling und halten ihn von den Spargelpflanzen fern.

Der Spargelkäfer – kurz vorgestellt

Der Spargelkäfer (Crioceris duodecimpunctata), der auch zwölfgepunkteter Spargelkäfer genannt wird, macht seinem Namen alle Ehre. Die Flügeldecken des orangefarbenen Tieres sind mit 12 schwarzen Punkten bestückt. Der Spargelkäfer ist etwas 5 bis 6.5 Millimeter lang und gehört zur Familie der Blattkäfer (Chrysomelidae). Ab Anfang Mai verlassen die Käfer ihr Winterquartier. Der Schädling macht sich über die frischen Austriebe des grünen Spargels her. Es ist der Zeitpunkt, in dem der weisse Spargel durch einen Erdwall geschützt ist und somit nicht befallen wird. Die Käferdamen legen ihre grau bis dunkelgrau-grünen Eier nur kurze Zeit später auf der Pflanze ab. Olivgrün präsentieren sich die Larven des Schädlings. Mit einem Befall muss man bis in den Spätsommer hinein rechnen, da bei Spargelkäfern jährlich bis zu zwei Generationen auftreten können.

Einen Befall durch Spargelkäfer erkennen

Der Spargelkäfer schädigt durch seine Frasstätigkeit die ganze Pflanze. Ab Anfang Mai verlassen die Käfer ihr Winterquartier und machen sich über die frischen Austriebe des Spargels her. Der erwachsene Käfer frisst sich durch das Laub der Spargelpflanze, während die Larven vor allem die Samen befallen. Die Frasstätigkeit des Spargelkäfers führt zu erheblichen Ernteeinbussen. Der Schädling ist bevorzugt an grünem Spargel zu finden. Weisser Spargel ist durch einen Erdwall geschützt. Hier kann es einzig nach einer Neuanpflanzung oder der Ernte zu einem Befall durch den Käfer kommen.

So beugen Sie einen Befall durch Spargelkäfer vor

  • Legen Sie vor der Eiablage der Spargelkäfer im Mai ein feinmaschiges Kulturschutznetz über das zu schützenden Beet aus. So hindern Sie die Käferdamen daran ihre Eier auf den jungen Trieben der Spargelpflanze abzulegen. Ein Netz ist bei grünem Spargel besonders sinnvoll. Weisser Spargel wird durch den Erdhügel und Folie ideal vor einem Befall geschützt.
  • Eine Mischkultur von grünem Spargel mit Petersilie oder Blattsalaten beugt einem Befall durch Spargelkäfer entgegen.
  • Jäten Sie das Spargelbeet regelmässig und entfernen Sie das Unkraut und abgestorbenen Pflanzenteile. Ein gepflegtes Beet sorgt nicht nur für ein gutes Wachstum der Pflanze, sondern bewahrt sie auch vor Schädlingen wie dem Spargelkäfer.

Spargelkäfer bekämpfen – unsere besten Tipps

Der Spargelkäfer und seine Larven richten an Spargelpflanzen erhebliche Frassschäden an. Mit unseren Tipps bekämpfen Sie den Schädling naturnah und ohne den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln.

  • Sammeln Sie die Spargelkäfer sowie die Larven regelmässig von der Pflanze ab. Der orangene Käfer ist dank der 12 schwarzen Punkte sehr einfach zu erkennen. Die Larven sind olivgrünfarben. So verhindern Sie eine starke Ausbreitung des Schädlings.
  • Nach der Spargelernte empfehlen wir die Behandlung mit einem nützlingsschonenden Präparat auf Neemölbasis.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto