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Der Kartoffelkäfer ist ein gefährlicher Schädling der Kartoffeln, Tomaten und andere Nachtschattengewächse befällt. Die Frasstätigkeit der erwachsenen Käfer und ihren Larven ist immens. Lesen Sie hier, wie Sie den Schädling aus Ihrem Garten fernhalten.
Es war Ende des 19. Jahrhunderts als der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) mit einer Kartoffellieferung von Amerika nach Europa gelangte. In den kommenden Jahren entwickelte sich der Käfer zum gefährlichsten Schädling beim Anbau von Kartoffeln und anderen Nachtschattengewächsen. Die hellgelb-schwarz gestreiften Deckflügel sind ein typisches Erkennungsmerkmal für den etwa 15 Millimeter grossen Käfer. Nach ihrer Überwinterung im Boden entdeckt man ab Anfang Mai die ersten Kartoffelkäfer im Gemüsegarten. Nur wenige Wochen später legen die weiblichen Käfer ihre Eier paketweise – ein Paket umfasst 20 bis 80 Eier – auf der Unterseite der Blätter ab. In einem Zyklus kann ein Weibchen insgesamt bis zu 2 000 Eier ablegen. Nach 5 bis 12 Tagen schlüpfen die leuchtend roten Larven. Zur Verpuppung kriechen die gefrässigen Larven, die sich zuvor an den Blättern satt gefressen haben, zwei bis vier Wochen später ins Erdreich. Die Kartoffelkäfer schlüpfen nach zwei weiteren Wochen.
Kartoffeln, Tomaten, Paprika oder Auberginen – der Kartoffelkäfer befällt bevorzugt Nachtschattengewächse. Die Larven und erwachsenen Käfer fressen die Pflanzen durch ihren Rand- und Lochfrass beinahe völlig kahl. Die Blätter sind zum Teil vollständig skelettiert. Die Frasstätigkeit des Schädlings schwächt die Pflanze und verhindert ein gesundes Wachstum. Es muss mit einem erheblichen Ernteausfall gerechnet werden.
Bei Nachtschattengewächsen wie der Kartoffel, Tomate, Paprika oder Aubergine kann der Kartoffelkäfer erhebliche Schäden anrichten. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps wie Sie den Schädling naturnah bekämpfen.
Ein Mix aus den beiden biologischen Bekämpfungsmethoden ist ratsam, um einer Resistenzbildung der Larven entgegenzuwirken. Der Wechsel auf das andere Spritzmittel sollte immer dann erfolgen, wenn eine neuen Kartoffelkäfergeneration in den Startlöchern steht.
Behandlungsbeispiel zur Bekämpfung von Kartoffelkäfern: Erste Generation im Mai: Neemöl, Zweite Generation im Juni: Rainfarn-Tee, Dritte Generation im Juli: Neemöl.
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