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Vor allem im Sommer bei entsprechender Wetterlage steigt die Gewitter- und Blitzhäufigkeit in der Schweiz stark an. Mit einer Blitzschutzanlage können Hausbesitzer ihr Gebäude vor den Folgen eines Blitzeinschlages schützen. Ein umfassendes Blitzschutzsystem besteht aus dem äusseren und dem inneren Blitzschutz. Wir sagen Ihnen, auf was Sie achten müssen.
(pg) Blitzeinschläge in oder in der näheren Umgebung von Gebäuden verursachen schweizweit jährlich Schäden in der Höhe von mehreren Millionen Franken. Darunter fallen nicht nur niedergebrannte Gebäude, sondern Beschädigungen an elektrischen Installationen und Geräten, ausgelöst durch die hohen Spannungen als Folge eines Blitzschlages. Nebst dem materiellen Schaden eines kaputten Computers oder Handys, wiegt bei diesen Schäden der Verlust von gespeicherten Daten oder Erinnerungsstücken besonders schwer.
Mit einem umfassenden Blitzschutz lassen sich diese Schäden vermeiden. Umfassend bedeutet, dass eine Anlage aussen wie auch innen vor Blitzen schützt, sprich, ein uns wohlbekannter Blitzableiter alleine genügt nicht. Vielmehr sorgt ein ganzes Blitzschutzsystem für Sicherheit vor den Blitzen.
Der äussere Blitzschutz, also der Blitzableiter, leitet den Blitzstrom über eine Ableitungseinrichtung kontrolliert ins Erdreich ab und verteilt ihn dort über eine Erdungsanlage.
Doch auch wenn eine entsprechende Fangeinrichtung installiert ist, kann eine Überspannung im Stromnetz entstehen. Verursacht wird diese nicht nur wegen direkten Einschlägen ins Gebäude, sondern auch durch indirekte Einschläge im Umkreis von bis zu zwei Kilometern. Durch die Blitzströme und sehr hohen elektrischen Spannungen können einerseits elektronische Geräte beschädigt oder zerstört werden oder sie führen eben im schlimmsten Fall zu Bränden in elektrischen Installationen.
Um dies zu verhindern, wird ein inneres Blitzschutzsystem benötigt, dass die Überspannung ableitet und elektrische und elektronische Anlagen schützt. Dieses System umfasst sowohl den Potentialausgleich als auch den Überspannungsschutz.
Für den Potenzialausgleich von elektrischen Leitungen werden Überspannunsschutzgeräte - sogenannte Surge Protective Devices - eingesetzt. Sie sind nach der Norm EN 61643-11 in drei Kategorien eingeteilt:
Mit einem kompletten Blitzschutzsystem ist Ihre Immobilie gut gegen die Folgen eines direkten Blitzschlags aber auch indirekten Einschlägen geschützt. Auch wenn der Begriff Blitzableiter gang und gäbe ist - eine Blitzschutz-Pflicht für private Wohnhäuser in der Schweiz besteht nicht. Es gibt jedoch Ausnahmen wie beispielsweise bei
Gemäss den Brandschutzrichtlinien der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen müssen entsprechende Blitzschutzsysteme
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