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Digitale Helfer für das Wohnen im Alter

Digitale Helfer machen das Wohnen im Alter sicherer und erleichtern Kontakte mit Angehörigen. Sie sind so einfach zu bedienen, dass auch ältere Menschen gut zurechtkommen.

Digitale Helfer für das Wohnen im Alter
Bereits gut etabliert sind Notrufsysteme, die man als Halsband oder Armband auf sich trägt.

(mei) Die Digitalisierung und das Internet der Dinge erfassen die Lebenswelt von Menschen verschiedener Generationen unterschiedlich. Während Junge mit dem Smartphone aufwachsen und Fernsehkabinen und Kassettenrecorder nur aus Filmen und Erzählungen kennen, erinnern sich die Ältesten unter uns noch an Pferdewagen und bevorzugen die analoge Welt. Doch selbst sie können von der digitalen Transformation profitieren. Denn für das Wohnen im Alter wurden zahlreiche digitale Helfer entwickelt, die das selbstständige Wohnen in den eigenen vier Wänden unterstützen und leicht zu bedienen sind.

Sicherheit beim Wohnen im Alter

Damit Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden verbleiben können, müssen sie dort sicher sein. Dies bedeutet, dass sie sich im Notfall bemerkbar machen und Hilfe anfordern können. Hier kommen digitale Helfer ins Spiel. Bereits gut etabliert sind Notrufsysteme, die man als Halsband oder Armband auf sich trägt. Bei einem Notfall betätigt die betroffene Person dessen Notfall-«Knopf». Das Gerät stellt daraufhin je nach Vorsteinstellung eine Verbindung zu einer Notrufzentrale oder Angehörigen her. Erhältlich sind auch Notrufsysteme, die zusätzlich auf einfache Sprachbefehle reagieren. Das ist gerade dann wesentlich, wenn man so unglücklich fällt, dass man sich nicht mehr bewegen kann.

Automatischer Alarm im Notfall

Manche Notrufsysteme erkennen überdies Stürze bzw. Bewegungen. Bleibt eine Person liegen, alarmieren sie Angehörige oder eine Notrufzentrale. Sturzsensoren können auch im Boden eingebaut werden. Sie schlagen automatisch Alarm und haben den Vorteil, dass man sie nicht auf sich tragen muss. Nicht allen Menschen ist es allerdings wohl beim Gedanken, dass sie mittels Sensoren im wahrsten Sinn des Wortes auf Schritt und Tritt überwacht werden. Es wird deshalb auch an anderen Sicherheitstechnologien geforscht. Diese sollen zum Beispiel einen unüblichen Stromverbrauch – oder Nicht-Verbrauch – detektieren und bei Bedarf Hilfe anfordern. Andere digitale Helfer kommen täglich zum Einsatz. Sie erinnern etwa an die Medikamenteneinnahme oder ans Trinken.

Digitale Helfer für das Wohnen im Alter
Sicherheit beim Wohnen ist für Betroffene und ihre Angehörigen zwar elementar. Genauso bedeutend sind jedoch soziale Kontakte.

Kontakte pflegen mit digitalen Helfern

Sicherheit beim Wohnen ist für Betroffene und ihre Angehörigen zwar elementar. Genauso bedeutend sind jedoch soziale Kontakte. Diese fördern erwiesenermassen die Gesundheit. Mit Menschen über Distanz im Austausch zu bleiben, war dank Skype, Zoom, Teams noch nie so einfach wie heute. Voraussetzung ist der Besitz eines Computers, Tablets oder Smartphones. Wo dies nicht der Fall ist, übernehmen digitale Helfer. So gibt es speziell einfach bedienbare Mobiltelefone und Tablets mit vergleichsweise wenigen Funktionen, mit denen aber Videoanrufe getätigt werden können. Erhältlich sind zudem Bilderrahmen mit einem Bildschirm, auf den Angehörige und Freunde Bilder und längere Textnachrichten schicken können. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto