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Beim Kombinieren mit Farben helfen einige einfache Regeln, den Überblick zu wahren und eine wohltuende Wohn-Einheit zu schaffen. Lesen Sie jetzt unsere Tipps zu Farbkonzepten.
(mei) Das Schlafzimmer blau, der Wohnbereich rot. Oder doch lieber umgekehrt? Der Mut zur Farbe wäre ja vorhanden. Doch wie die Klaviatur der Farben bedienen, damit eins zum anderen passt und das Gesamtbild des Hauses überzeugt? Und nicht zu vergessen, dass die Farben allen Mitbewohnern gefallen und am besten noch Ausdruck des Lebensstils jedes Einzelnen sein sollten. Ein ausgeklügeltes Farbkonzept eines Fachmanns scheint die einzige Lösung. Doch nicht zwingend. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Gestalten mit Farben achten sollten.
Es liegt auf der Hand, dass die Farben innerhalb eines Zimmers mit Bedacht gewählt sein sollten. Bei aller Liebe zum Detail wird jedoch gerne übersehen, dass ein ausgewogenes Zusammenspiel der Farben über alle Räume hinweg das berühmte I-Tüpfelchen eines Farbkonzepts ausmacht. Betrachten Sie einzelne Bereiche daher nie isoliert, sondern berücksichtigen Sie, dass das Nachbarzimmer durch die geöffnete Tür sichtbar ist. Zwei angrenzende Räume gewinnen somit ungemein, wenn man sie farblich aufeinander abstimmt. Oder möchten Sie einen Schreck bekommen, wenn Sie sich von einem Zimmer ins nächste bewegen?
Wie geht man konkret vor? Die einfache Grundregel für Farbkonzepte lautet: Verwenden Sie für Nachbarräume Farben, die miteinander harmonieren. Dies sind zum einen Farben derselben Farbfamilie (z. B. unterschiedliche Blautöne) und zum anderen Farben, die im Farbkreis nebeneinander angeordnet sind. Eine optisch ansprechende Variante besteht darin, die Wände des einen Zimmers mit einer Tapete auszustatten und im angrenzenden Raum den dominierenden Ton der Tapete in Möbeln, Vorhängen oder Accessoires aufzugreifen.
Damit Sie den Überblick über die gewünschten Veränderungen behalten, empfiehlt es sich, die Farben in einem Grundriss einzuzeichnen oder einen kostenlosen Innenraumplaner zu verwenden.
Gemeinhin leben in einem Haus mehrere Menschen zusammen. Deshalb ist es nur logisch, die Vorstellungen und Vorlieben aller Beteiligten in das Farbkonzept einfliessen zu lassen. Und dies insbesondere in Zimmern, die von allen Bewohnern genutzt werden. An einem Wohn-/Essbereich in einer schrillen oder ungewöhnlichen Farbe scheiden sich gerne mal die Geister. In solchen Fällen ist es ratsam, auf eine verträglichere Farbvariante auszuweichen. Wenn z. B. das leuchtende Gelb nicht jedermanns Sache ist, bietet sich vielleicht ein heller Buttercrème-Ton an?
Anders verhält es sich bei Räumen, die nur von einer Person bewohnt werden. Hier sollten die Farben in erster Linie auf den Einzelnen zugeschnitten sein und im Einklang mit dessen Bedürfnissen stehen.
Es erleichtert die Planung, wenn Sie nicht nur die Regeln für eine harmonische Farbgestaltung beachten, sondern sich zudem im Vorfeld die Frage stellen, was Sie von Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung erwarten. Oder anders formuliert: Welchen Lebensstil soll Ihr Heim verkörpern?
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