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Zum Eindecken eines Daches stehen verschiedene Materialien zur Auswahl - je nach ästhetischen Ansprüchen, Dachform, Dachneigung, Witterungsbedingungen und baurechtlichen Vorgaben. Unterschiede bestehen aber auch in puncto Lebensdauer und Ökobilanz.
Dachziegel bestehen aus natürlichem, gebranntem Ton und werden im Handel in natur, engobiert (industrielles Verfahren zur farblichen Gestaltung von keramischen Oberflächen) und glasiert angeboten. Neben verschiedenen Naturtönen stehen heutzutage auch viele Trendfarben zur Auswahl. Je nach gewünschter Deckart werden z.B. Biberschwanz-, Falz- und Hohlziegel oder Hohlpfannen verwendet.
Betondachsteine oder Betonziegel bestehen aus hochverdichtetem Spezialbeton. Im Gegensatz zu einem Ziegel aus Ton gewinnt der Dachstein mit zunehmendem Alter an Härte und Festigkeit, Frostbeständigkeit und Bruchsicherheit. Er ist mit granulierter oder glatter Oberfläche und in verschiedenen Formen und Farben, wie auch mit schmutzabweisenden Schichten, erhältlich.
Faserzementplatten bestehen im Wesentlichen aus Zement, Kalksteinmehl und Wasser. Durch die Zugabe von Prozessfasern wird das Material elastisch und leicht. Je nach Form lassen sich nicht bruchsichere, frost- und korrosionsbeständige Platten, Schindeln oder Wellplatten herstellen. Als Dach- oder Wellplatten sind sie in verschiedenen Formen, Formaten, Farben und Profilen erhältlich und auf Grund ihrer schnellen Montage eine preisgünstige Alternative zu vielen anderen Arten der Dacheindeckung.
Dachbedeckungen aus Metall werden in Form von flachen, gewellten oder trapezförmigen Blechen und Tafeln verarbeitet. Dabei werden die Metalle Titanzink, Kupfer, Aluminium, Blei und Edelstahl benutzt. Die dabei entstehenden Metalldächer, wie Kupferdach und Zinkdach, zeichnen sich durch hohe Beständigkeit aus, sie sind korrosionsbeständig, robust – und ermöglichen eine grosse Gestaltungsvielfalt. Aufgrund des geringen Gewichtes im Verhältnis zur Fläche eignen sich Metallbedachungen besonders gut für grosse Dachflächen.
Der Naturstein mit grossen Gestaltungsmöglichkeiten. Schiefer ist bei guter Qualität wasserdicht, frost- und hitzebeständig. Er wird zu Decksteinen unterschiedlicher Grösse und Formen gespalten. Schiefer gibt es zwar in verschiedenen Farbtönen, es dominieren aber klassisches schiefergrau und anthrazit. Der natürliche Ölgehalt schützt das Gestein vor Feuchtigkeit und Verschmutzung.
Bei einer Dachsanierung ist unbedingt eine Offerte einzuholen. Die Kosten zu berechnen ist komplex. Sie variieren je nach Fläche, Deckungsmaterial oder Deckungsart. Ausserdem sind Dachsanierungen heute meistens mit energetischen Sanierungsmassnahmen verbunden. Verteuernd wirken sich ausserdem Kamine, Fallrohre, Schneefänger und anderes mehr aus.
Auf das Deckmaterial bezogen lässt sich festhalten, dass Betondachsteine etwas günstiger sind als Dachziegel aus Ton, Faserzementplatten hingegen etwas teurer. Metalldächer variieren sehr stark, je nach gewählter Metallart. So kann ein Quadratmeter Kupferdach bis zu viermal so teuer sein wie ein Quadratmeter Dachziegel, gleiches gilt für ein Dach aus Schiefersteinen.
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