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Purpurglöckchen richtig pflegen

Das Purpurglöckchen (Heuchera-Hybride) zählt mit seinen farbenfrohen Blättern und zauberhaften Blütenglöckchen zu den wohl schönsten Blattschmuckstauden. Im Schattenbeet setzt die pflegeleichte und sehr dankbare Heuchera sehr schöne Akzente.

Purpurglöckchen
Purpurglöckchen

(chu) Ein Fest der Farben – mit ihren farbenfrohen Blättern und den hübschen Blütenglöckchen begeistern die pflegeleichten Purpurglöckchen im Staudenbeet. In frischem Grün, sattem Orange, zartem Karamell oder leuchtendem Purpur sind die hübsch gezeichneten, gelappten oder gerüschten Blätter der Heuchera-Hybriden ein besonders schöner Hingucker im Staudenbeet. Von April bis in den September hinein schweben die 40 bis 80 Zentimeter hohen hohe Blütenrispen mit kleinen weissen, rosa- oder purpurfarbenen Glöckchen über dem Blattwerk – sie haben der pflegeleichten Staude ihren Namen gegeben. Das dankbare Purpurglöckchen fühlt sich an einem halbschattigen bis schattigen Standort besonders wohl. So ist die wintergrüne Staude auch unter dem Namen Schattenglöckchen bekannt. Purpurglöckchen erreichen je nach Sorte eine Wuchshöhe von 20 bis 80 Zentimetern. Ihre Heimat findet sich in den küstennahen Wäldern Nordamerikas. Heuchera-Hybriden gehören zur Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae).

Standort

Purpurglöckchen bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Pflanzen Sie die Staude in einen gut durchlässigen Boden. Damit die dekorativen Blätter besonders gut zur Geltung kommen ist ein grosszügiger Pflanzabstand von 35 bis 40 Zentimetern empfohlen.

Pflegetipps

Heuchera-Hybriden sind sehr genügsam und benötigen nur wenig Pflege. Halten Sie den Boden immer schön feucht. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Purpurglöckchen reagieren auf ein zu nasses Erdreich empfindlich. In punkto Dünger sind Heuchera ebenso recht anspruchslos. Versorgen Sie die Staude im März und nochmals im Juni mit einer Kompostgabe. So garantieren Sie eine ideale Nährstoffversorgung. Mit Kompost können sie auch die älteren Wurzelstöcke anhäufeln, die sich mit der Zeit aus dem Boden schieben. Im Februar wird das Purpurglöckchen auf eine Höhe von rund 10 Zentimetern zurückgeschnitten. Dank des Rückschnitts schaffen Sie ausreichend Platz für den Neuaustrieb. Die Pflanze wächst wieder schön buschig. Dann ist auch der ideale Zeitpunkt, um die Staude durch Teilung zu vermehren. Nach der Blüte werden die verblühten Blütenstiele bis zum grundständigen Laub abgeschnitten. So garantieren Sie eine Nachblüte. Heuchera-Hybriden benötigen keinen Winterschutz. In der kalten Jahreszeit sind ihre prächtigen, farbenfrohen Blätter ein besonders schöner Hingucker.

Krankheiten und Schädlinge

Das Purpurglöckchen ist sehr robust und wird nur selten von Schädlingen befallen. Die Larven des Dickmaulrüsslers können Heuchera zu schaffen machen. Sie fressen den Austrieb und die Wurzeln der Staude an. Purpurglöckchen reagieren auf Staunässe sehr empfindlich. Ein zu nasses Erdreich kann bei Heuchera zur Wurzelfäule führen.

Besonderheiten des Purpurglöckchens

Mit ihren prächtigen farbenfrohen Blättern ist die wintergrüne Heuchera das ganze Gartenjahr hindurch eine besonders schöne Augenweide.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto