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Prachtspiere richtig pflegen

Die Prachtspiere (Astilbe x arendsii) setzt mit ihren farbenfrohen Blütenfedern an einem halbschattigen bis schattigen Standort besonders schöne Akzente. Astilben sind sehr pflegeleicht. Ein humoser und nährstoffreicher Boden garantiert ein üppiges Wachstum der dankbaren Staude.

Prachtspiere
Prachtspiere

(chu) Mit ihren leuchtenden Blütenfedern zaubert die Prachtspiere bunte Farbkleckse in den Schattengarten. Je nach Sorte präsentieren sich die Blütenrispen in cremegelben und rosafarben Farbnuancen bis hin ins dunkle Karminrot und Violett. Die Rispen wachsen aufrecht oder leicht überhängend und erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 55 Zentimetern. Im Frühling treiben die einfach bis mehrfach gefiederten Blätter erst bronzefarben bis rötlich aus und verfärben sich im Sommer in ein sattes Grün. Astilben erreichen je nach Sorte eine Wuchshöhe von 10 bis zu stolzen 100 Zentimetern. Die über 30 Arten umfassende Prachtspiere ist ursprünglich in den lichten und feuchten Wäldern Ostasiens beheimatet. Astilbe x arendsii gehört zur Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae).

Standort

Astilben bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort. An ihrem natürlichen Standort findet man sie im Schutz grosser Laub- und Nadelgehölze. Die feuchtigkeitsliebenden Prachtspieren kommen nur schlecht einen trockenen Platz in der prallen Sonne zurecht. Der Boden sollte humos, schön feucht und nährstoffreich sein. Im Frühling und Herbst ist die ideale Pflanzzeit für Astilben. Da Prachtspieren eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung benötigen, sollten sie nicht unter flachwurzelnden Gehölzen gesetzt werden. Die Astilben würden ansonsten zu sehr mit dem Gehölz in Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe stehen. Reichern Sie den Boden vor dem Pflanzen für eine gute Nährstoffversorgung mit etwas Kompost an. Der Pflanzabstand beträgt 40 bis 60 Zentimeter. Bei kleinwüchsigeren Astilben-Sorten sind 20 bis 30 Zentimeter ideal.

Pflegetipps

Die pflegeleichten Prachtspieren sind auf eine ausgewogene Wasserversorgung angewiesen. Sie reagieren gleichermassen empfindlich auf Trockenheit oder Staunässe. Der Boden sollte immer schön feucht gehalten werden – vor allem während der Blütezeit. Dann haben Astilben einen erhöhten Wasserbedarf. Die Staude ist auf eine ausreichende Nährstoffversorgung angewiesen. Die Ausbildung des kräftigen Laubs und der grossen Blüten zehrt an der Pflanze. Düngen Sie die Prachtspiere im April mit einem Langzeitdünger und bringen Sie eine weitere Düngergabe im Juli aus. Astilben benötigen keinen Rückschnitt. Die verblühten Blütenstängel und abgestorbene Pflanzenteile werden im Frühling entfernt. Im Frühling oder Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um zu gross gewordene Astilbenhorste durch Teilung zu verjüngen. Prachtspieren benötigen in der kalten Jahreszeit keinen Winterschutz.

Krankheiten und Schädlinge

Die Astilbe ist eine sehr robuste und widerstandsfähige Staude. Ein Befall durch Krankheiten und Schädlinge ist meist auf einen ungeeigneten Standort oder Pflegefehler zurückzuführen. Ein zu trockener oder sonniger Standort hat zur Folge, dass sich die Blätter der Prachtspiere einrollen. Die Blattränder werden braun, wenn der Boden nicht feucht genug ist. Eine zu kalkhaltige Erde lässt die Blätter gelb werden. Astilben können gelegentlich von Blattwanzen, Blatt- und Wurzelälchen oder Dickmaulrüsslern befallen werden.

Besonderheiten der Prachtspiere

Belassen Sie die Blütenstände der Prachtspiere nach der Blüte an der Staude. Im winterlichen Garten sind die hübschen Fruchtstände der Astilbe ein besonders schöner Blickfang. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
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