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Eine Kooperation mit den Fachpersonen der GVB

Asche entsorgen - sicher und sauber

Richtig betriebene Cheminées, Kaminöfen und alte Kachelöfen sorgen in der kalten Jahreszeit für Gemütlichkeit und verbreiten in Räumen, wo man sich gerne aufhält angenehme Wärme. Um die Brandgefahr zu senken, gilt der Entsorgung der Asche besondere Aufmerksamkeit.

Ein Mann hebt mit einer Schaufel Asche aus dem Kamin.
Asche sollte 72 Stunden in einem Ascheeimer gelagert werden, bevor sie entsorgt wird.

(pg) Entscheidet man sich für ein Cheminée oder einen Kaminofen als zusätzliche Wärmequelle, gilt es viele Dinge zu beachten. Im Zentrum steht, die Brandgefahr so gering wie möglich zu halten.

Ein wichtiges Element ist dabei der Umgang mit der Asche, die nach dem Abbrennen von Holz im Cheminée zurückbleibt. Verbrauchern ist zwar bewusst, welche Risiken heisse Asche mit sich bringt, allerdings wird vielfach unterschätzt, wie lange es dauert, bis die Asche wirklich vollständig ausgekühlt ist.

Stefan Arnaldi, Stellvertreter Leiter Fachstelle Brandschutz und Brandschutzexperte Patrick Herren von der GVB wissen es genau und sagen: «Asche sollte unbedingt 72 Stunden gelagert werden, bevor sie entsorgt wird. Denn auch nach mehreren Stunden kann vermeintlich kalte Asche noch Brände auslösen.»

Asche im Ascheeimer zwischenlagern

Bei der Zwischenlagerung der Asche muss darauf geachtet werden, dass sie in einen feuersicheren Behälter gefüllt wird, am besten in einen dafür bestimmten Ascheeimer aus Aluminium oder Stahlblech. Dieser muss auf einem nicht brennbaren Untergrund platziert werden. Deutlich schneller und sauberer geht dieser Prozess mit einem Aschesauger, mit dem das Sauggut effektiv eingesammelt und direkt in einem Metallbehälter gelagert wird. 

Asche gehört nicht in den Garten

Ist die Asche vollständig ausgekühlt, kann sie in einen Kehrichtsack umgefüllt und über den Hausabfall entsorgt werden.

Früher wurde die bei der Verbrennung von Holz entstehende Asche vielfach als Dünger verwendet. Dies ist heute verboten, denn Asche aus naturbelassenem Holz ist belasteter Abfall. Bäume nehmen Schwermetalle aus dem Boden auf und lagern sie im Holz ein. Wird dieses verbrannt, verbleiben in der Asche Schwermetalle in hoher Konzentration. 

Häufige Fragen

  • Artikel von:
  • hausinfo
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