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Brennholz richtig und sicher lagern

Wenn es draussen grau und kalt wird, können sich Besitzer von Cheminées, Kamin- und Heizöfen am wärmenden Feuer in den eigenen vier Wänden erfreuen. Gerade in der Übergangszeit zum Winter und wenn es gilt, Energie und Heizkosten zu sparen, erfreuen sich Cheminées grosser Beliebtheit. Achten Sie dabei auf die richtige Lagerung des Brennholzes.

Ein Cheminée mit Feuer und daneben das gelagerte Brennholz.
Ein kleiner Vorrat an Brennholz kann im Abstand von mindestens einem Meter neben dem Cheminée gelagert werden.
Rund um die Holzfeuerung von Cheminées, Schwedenöfen oder Kaminöfen gilt es verschiedene Punkte zu beachten. Eigenheimbesitzer, die sich vor dem Winter mit Brennholz eindecken, müssen sich vorgängig überlegen, wieviel Holz benötigt wird und wo es gelagert werden soll.

Bis zu 5 m3 Brennholz im Gebäude lagerbar

Innerhalb eines Gebäudes dürfen bis zu 5 m3 Brennholz (Meter und kleiner gespaltenes Holz) gelagert werden, das betrifft auch Kellerräume oder Carports. Besteht ein separater Brandabschnitt, kann dort auch beliebig viel Holz gelagert werden. Eine Ausnahme betrifft Heizräume, wo eine Obergrenze von 10 m3 gilt, wie den Brandschutzrichtlinien der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen zu entnehmen ist. Damit keine Brandgefahr besteht, muss dieses abgeschirmt hinter einer Abschrankung im Abstand von einem Meter vom Feuerungsaggregat entfernt gelagert werden.

Keine Brennholzlagerung in Tiefgaragen und Fluchtwegen

Schwieriger ist die Situation in Mehrfamilienhäusern. So darf Brennholz nicht in Einstellhallen resp. Tiefgaragen gelagert werden. Und auch in Treppenhäusern haben brennbare Materialien wie eben Brennholz nichts zu suchen. Treppenhäuser müssen jederzeit frei passierbar und frei von Brandlast sein, weil sie Fluchtwege für die Bewohner und Zugangswege für Rettungsdienste und Feuerwehr sind.

Brennholz im Keller lagern? Ja, aber…

Die Lagerung von Brennholz in Kellern ist wie erwähnt erlaubt, eignet sich aber nur bedingt, da sie in der Regel eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen und schlecht durchlüftet sind. Deshalb wird die aus dem Holz entweichende Feuchtigkeit nur schlecht abtransportiert und am Holz selbst wie auch an den Kellerwänden kann Schimmel entstehen. In Kellern sollte also nur Brennholz gelagert werden, welches zuvor bereits an einem anderen Ort gut trocknen konnte.

Am besten trocknet das Brennholz vor nasser Witterung geschützt im Freien, zum Beispiel

  • im Carport
  • einem nicht luftdichten Schuppen oder
  • mit einem Abstand von ca. 10 cm entlang der Hauswand.

Um eine gute Feuerleistung mit einem hohen Heizwert zu erreichen, sollten Sie nur Brennholz verwenden, das je nach Holzart zwei bis drei Jahre Zeit hatte, eine Holzfeuchte von nicht mehr als 20 Prozent zu erreichen.

  • Achten Sie beim Stapeln des Brennholzes im Freien darauf, dass der Untergrund aus Stein ist, oder erstellen Sie aus Kanthölzern selbst eine Aufbaumöglichkeit.
  • Lagern Sie das Holz immer mit der Rinde gegen unten.
  • Legen Sie die einzelnen Holzscheite nicht zu dicht aneinander, damit das Holz gut trocknen kann.

Da kaltes Holz schlechter brennt, empfehlen wir Ihnen, immer einen Eintagesvorrat an Brennholz mit einem Abstand von mindestens einem Meter neben dem Cheminée zu lagern.

Häufige Fragen

  • Artikel von:
  • hausinfo
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