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Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) zählt zu den wohl pflegeleichtesten Zimmerpflanzen. Mit ihren glänzenden, sattgrünen Fiederblättchen ist sie besonders dekorativ. Die anspruchslose Zamioculcas gedeiht selbst an einem schattigen Standort.
(chu) Sie haben keinen grünen Daumen? Dann ist die pflegeleichte Glücksfeder mit ihren überhängenden, gefiederten Blättern die ideale Zimmerpflanze. Anspruchslos gedeiht sie selbst an einem schattigen Standort. Dank ihrer fleischigen Blattstiele kann die sukkulente Zamioculcas sogar Wasser speichern. Glänzend und sattgrün präsentiert sich die Pflanze, die eine Wuchshöhe von rund 60 Zentimetern erreichen kann. Die dekorative und schier unverwüstliche Glücksfeder gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). In den Wäldern Ostafrikas findet sich ihre ursprüngliche Heimat.
Die Zamioculcas ist eine sehr anspruchslose Pflanze und gedeiht selbst an einem schattigen Standort. Dort wächst sie jedoch etwas langsamer als an einem hellen Platz und entwickelt auffallend dunkles Laub. Ein Standort mit direkter Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Die ideale Zimmertemperatur für die wärmeliebende Glücksfeder liegt bei 20 bis 25 °C. Im Winter darf es hingegen nicht kühler als 16 °C sein.
In ihren dicken und fleischigen Blattstielen kann die sukkulente Zamioculcas Wasser speichern. So übersteht die Glücksfeder in ihrer ostafrikanischen Heimat auch Trockenperioden. Der Wurzelballen der Zamioculcas sollte immer schön feucht, jedoch nicht zu nass gehalten werden. Denn die Pflanze reagiert auf Staunässe sehr empfindlich. Bis zur nächsten Giessgabe gilt es die Erde gut abtrocknen zu lassen. In den Wintermonaten kann etwas sparsamer gegossen werden. Stellen Sie die Zamioculcas regelmässig unter die Dusche. So entfernen Sie den Staub auf den Blättern. Die Glücksfeder wird vom Frühling bis in den Spätsommer hinein alle vier Wochen mit einem Zimmerpflanzendünger gedüngt. Im Herbst und Winter kann auf eine Düngergabe verzichtet werden. Ein Umtopfen der Zamioculcas ist alle zwei bis drei Jahre notwendig. Verwenden Sie dafür eine Palmenerde oder mischen Sie Zimmerpflanzenerde mit Tongranulat. Das durchlässige Substrat garantiert einen guten Wasserabzug und bewahrt so die Pflanze vor einem zu nassen Wurzelballen.
Die Glücksfeder ist sehr robust gegen Krankheiten und Schädlinge. Sie zählt wohl zu den wenigen Zimmerpflanzen, denen Schädlinge nichts anhaben können. Staunässe kann dazu führen, dass die Wurzeln der Zamioculcas faulen. Entfernen Sie nach dem Giessen das überschüssige Wasser aus dem Übertopf oder dem Unterteller. So bekommt die Glücksfeder keine «nassen Füsse».
Die Zamioculcas sollte nicht zurückgeschnitten werden. Denn aus dem Schnittstumpf treibt die Pflanze nicht wieder neu aus. Die Schnittwunden trocknen ein, färben sich braun und werden unansehnlich. Zur Verjüngung der Pflanze empfiehlt sich eine Teilung. Die Glücksfeder zeigt sich dann rasch wieder mit frisch ausgetriebenen Fiederblättern.
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