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Schusterpalme richtig pflegen

Die Schusterpalme (Aspidistra elatior) ist pflegeleicht und schier unverwüstlich. Sie verzeiht so manche Pflegefehler und gilt als ideale Pflanze für Zimmerpflanzen-Neulinge. Frisches Grün für dunkle Ecken – Aspidistra gedeiht mit ihren glänzenden dunkelgrünen oder cremeweiss-grün gestreiften Blättern selbst an einem schattigen Standort.

Schusterpalme
Schusterpalme

(chu) Die Schusterpalme ist eine Überlebenskünstlerin. Eine dunkle Ecke mit Zugluft kann der robusten Zimmerpflanze nichts anhaben. So verrät ihr deutscher Name, dass sie sich selbst an einem schattigen Standort in einer Schusterei wohl zu fühlen scheint. Aspidistra wächst eher langsam und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 80 Zentimetern. Die glänzenden dunkelgrünen oder cremeweiss-grün gestreiften Blätter sind spitz zulaufend und überhängend. Der Wuchs ist kompakt und dicht. Aspidistra gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Ihre Gattung zählt über 90 Arten. Die Heimat der genügsamen Schusterpalme findet sich in den Wäldern Chinas und Japans.

Standort

Die Schusterpalme zählt zu den unverwüstlichen Zimmerpflanzen. Sie gedeiht selbst an einem halbschattigen oder schattigen Standort. Eine dunkle Ecke oder Zugluft können der robusten Aspidistra nichts anhaben. Vor direkter Sonneneinstrahlung sollte die Pflanze jedoch geschützt werden. Die Blätter erleiden ansonsten starke Verbrennungen. Die ideale Zimmertemperatur für die Schusterpalme liegt bei rund 18 °C. Im Winter schätzt sie kühle Temperaturen um die 12 °C.

Pflegetipps

Halten Sie den Wurzelballen der Schusterpalme immer schön feucht. Da die Pflanze auf Staunässe empfindlich reagiert sollte die oberste Erdschicht bis zur nächsten Wässerung immer gut abtrocknen können. Der Nährstoffbedarf der Schusterpalme ist sehr gering. Eine Düngergabe alle zwei Wochen mit einem Palmendünger ist vom Frühling bis in den Spätsommer völlig ausreichen. Im Herbst und Winter darf eine Düngepause eingelegt werden. Stellen Sie die Schusterpalme regelmässig unter die Dusche, um den Staub von den Blättern zu entfernen. Die Aspidistra wächst nur sehr langsam. Ein Umtopfen in gut durchlässige Zimmerpflanzenerde ist nur alle vier bis fünf Jahre notwendig.

Krankheiten und Schädlinge

Nur selten wird die robuste Schusterpalme von Schädlingen befallen. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit kann es zu einem Befall durch Schildläuse, Spinnmilben oder Thripse kommen. Besprühen Sie die Blätter der Pflanze regelmässig mit Wasser. So erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und beugen einen Schädlingsbefall vor. Aspidistra hat nicht gerne «nasse Füsse». Braune Blätter sind ein Anzeichen für einen zu nassen Wurzelballen. Entfernen Sie nach dem Giessen stets das überschüssige Wasser aus dem Übertopf oder Unterteller.

Besonderheiten der Schusterpalme

Die Schusterpalme blüht als Zimmerpflanze nur selten. Bei guter Pflege und mit etwas Glück kann man jedoch direkt über der Erdoberfläche zwischen den Blattstielen cremefarbene, glockenförmige Blüten entdecken.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto