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Do-it-yourself: Teppich verlegen

Je nach Qualität halten Teppiche bis zu zehn Jahren. Sie sollten aber nicht nur wegen der Abnutzung, sondern auch aus hygienischen Gründen spätestens nach dieser Zeitspanne ersetzt werden.

Verlegt man Teppiche selber, ist genaues Arbeiten mit dem Japanmesser gefragt
Teppiche werden mit Vorteil in einem Stück von Wand zu Wand verlegt. Nahtstellen sind Schwachstellen und sollten möglichst an den Rändern zu liegen kommen.

(stö) Teppiche im Schlafzimmer werden weniger beansprucht als im Heimbüro oder im Korridor. Entsprechend sollte an jedem Einsatzort die richtige Qualität zum Zuge kommen. Textile Bodenbeläge werden heute meistens aus synthetischen Fasern hergestellt, diese gelten als hygienisch und pflegeleicht. Je dichter ein Teppich verarbeitet ist, desto widerstandsfähiger ist er im täglichen Gebrauch. Wichtig: Bei Räumen mit Bodenheizung muss der Teppich dafür geeignet sein.

Ausmessen

Teppiche werden mit Vorteil in einem Stück von Wand zu Wand verlegt. Nahtstellen sind Schwachstellen und sollten möglichst an den Rändern zu liegen kommen. Ab Rolle weisen Teppiche meistens eine Breite von 4 – 5 m auf. Damit der Verschnitt – der nicht gebrauchte Rest – möglichst klein bleibt, können an Rändern wie z.B. bei der Aussparung für den Heizungsradiator schmale Streifen quer zu Laufrichtung des Teppichs eingesetzt werden. Allerdings fallen diese oftmals unschön ins Auge.

Der benötigte Teppich sollte etwa 10 cm über die Raumbegrenzungen (Länge und Breite) hinaus bemessen werden. Wo Nahtstellen vorgesehen sind, sollten sich diese ebenfalls um etwa 10 cm überlappen.

Wichtig: Gute Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist bei Do-it-yourself-Arbeiten mehr als die halbe Miete. Stellen Sie das benötigte Material und alle Werkzeuge im Voraus zusammen. So können Sie gleich loslegen.

Schwierigkeitsgrad:

  • lose Verlegung: leicht bis mittel
  • vollflächige Verklebung: mittel

Zeitaufwand:

  • ca. 5 Stunden für 20 m2 verleimten Teppich
  • ca. 3 Stunden für 20 m2 lose verlegten Teppich

Profitipps

  • Das Anfertigen einer Grundriss-Skizze hilft, die Fläche des Teppichs kostensparend zu berechnen.
  • Der Teppich sollte vor dem Verlegen einige Stunden ausgelegt im Raum liegen, damit sich Wellen abflachen können.
  • Nahtstellen sollten wenn immer möglich in der Laufrichtung des Teppichs eingeplant werden, um dem Ausfransen vorzubeugen. Die Laufrichtung ist jene Richtung, in der sich der Teppich auf der grossen Rolle im Teppichgeschäft abrollt.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto