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Allergieauslöser in Wohnräumen

Die häufigsten Allergieauslöser in Wohnräumen sind Haustiere, Schimmelpilze – und Hausstaubmilben. Letztere entwickeln sich bei hohen Staubkonzentrationen im Innenraum besonders gut.

Hausmilben können Allergieauslöser in Wohnräumen darstellen
Der Kot von Hausstaubmilben kann beim Menschen Allergien und Ekzeme auslösen.
Staub findet man überall und daher auch in allen Wohnungen. Dabei unterscheidet man zwischen Mikroben und Stäuben. Mikroben sind Mikroorganismen wie zum Beispiel Hausstaubmilben, die sich von Hautschuppen und anderen organischen Teilchen im Hausstaub ernähren. Hausstaubmilben leben vor allem in natürlichen und künstlichen Textilien. Zu den wichtigsten Aufenthaltsorten zählen das Bett, insbesondere Matratzen, Teppiche und Polstermöbel. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent trocknen Hausstaubmilben aus und sterben ab. Erst seit wenigen Jahren werden durch den Kot von Hausstaubmilben beim Menschen Allergien und Ekzeme ausgelöst. Dies liegt auch an der verbesserten Dichtigkeit der Gebäude, wodurch Stäube länger im Innenraum bleiben.

Feinstäube in der Lunge

Allergien und Beschwerden können je nach Menge und Zusammensetzung von Feinstäuben ausgelöst werden. Besonders problematisch sind die ultrafeinen Partikel, die über die Atemwege bis in die feinsten Gefässe in Hirn und Lunge vordringen, wo sie in das Blutsystem übergehen oder sich einnisten. Die Alviolen (Lungenbläschen) werden dadurch stark gereizt. Gesundheitliche Folgen sind Reizhusten, Allergien und Umweltkrankheiten. Beim allergischen Schnupfen sind neben einer laufenden oder verstopften Nase oft gerötete, juckende Augen zu beobachten und manchmal auch Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Feinstaub wird nach Partikelgrösse unterteilt, wobei besonders die lungengängigen Kleinstteilchen zu vermeiden sind. Dazu gehören faserartige Stoffe, wie beispielsweise Asbest und Mineral- und Glaswolle. Für eine Feinstaubbelastung in der Raumluft sorgen unter anderem Dieselruss aus dem Strassenverkehr, Holzheizungen sowie Räucher- und Duftkerzen.

Tabakrauch und Passivrauchen

Gesamthaft gesehen stellt der Tabakrauch von allen Wohngiften die wichtigste Raumluftbelastung dar. Besonders schädlich sind lungengängige feste Rauchteilchen, welche auch Krebs erregende Stoffe enthalten. Tabakrauch ist ein Gemisch aus Verbrennungsgasen und unzähligen weiteren chemischen Verbindungen, darunter auch Formaldehyd.

  • Artikel von:
  • Baubioswiss, hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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