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Funkie richtig pflegen

Mit ihren opulenten Blättern und eleganten Glockenblüten ist die Funkie (Hosta-Hybride) eine besondere Erscheinung. Im Schattengarten gedeiht die pflegeleichte Blattschmuckstaude prächtig. Die kleinwüchsigen Hosta-Sorten begeistern selbst auf kleinstem Raum.

Funkie
Funkie

(chu) Grüne Inseln im Schattengarten – die Funkie begeistert mit ihren opulenten, herz- bis spatelförmigen oder lanzettlichen Blättern in Cremeweiss, Gelbgrün, Stahlblau oder Dunkelgrün. Einige Varietäten warten mit einer goldgelben Herbstfärbung auf. Die weissen bis lilafarbenen Glockenblüten der pflegeleichten Blattschmuckstaude blühen je nach Sorte vom Juni bis in den Oktober hinein. Die kleinwüchsigen Miniatur-Hosta – sie eignen sich besonders für kleinere Gärten – erreichen eine Wuchshöhe von 15 bis 20 Zentimetern. Die Funkien-Klassiker können eine Höhe von rund 80 Zentimetern erreichen. Die pflegeleichte Schattenstaude stammt ursprünglich aus Japan, China und Nordkorea. Dort findet man sie in den humusreichen, kühl-feuchten Bergwäldern. Die Hosta-Hybride gehört zur Familie die Spargelgewächse (Asparagaceae).  

Standort

Hosta-Hybriden bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Ein humusreicher und frischer bis mässig feuchter Gartenboden lässt die dekorative Blattschmuckstaude optimal gedeihen. Im Frühling und Herbst ist der beste Zeitpunkt, um Funkien zu pflanzen. Die kleinwüchsigen Miniatur-Hosta werden mit einem Abstand von 20 Zentimetern gepflanzt. Bei den Klassikern beträgt der Pflanzabstand rund 70 Zentimeter.

Pflegetipps

Die pflegeleichte Hosta ist äusserst anspruchslos. Giessen Sie die Hosta regelmässig und halten Sie die Erde schön feucht. In punkto Nährstoffversorgung ist die Funkie sehr genügsam. Eine Kompostgabe im März und im Juni versorgt die Schattenstaude mit ausreichend Nährstoffen. Hosta-Hybriden benötigen keinen Rückschnitt. Im Herbst vergilbt das Laub und verrottet im Winter in der Regel von ganz allein. Das Laub bietet der Pflanze einen natürlichen Winterschutz. Die Blattreste können im Frühling einfach zusammengenommen und entfernt werden. Lässt man die Funkien ungestört an einem Ort im Garten wachsen, werden sie mit den Jahren immer schöner. Im Herbst können zu gross gewordenen Horste geteilt werden. Hosta-Hybriden sind sehr winterhart und benötigen keinen Winterschutz.

Krankheiten und Schädlinge

Bei Schnecken zählen Funkien zu den bevorzugten Stauden im Garten. Im Frühling werden die jungen, frisch ausgetriebenen Blätter von Nacktschnecken angefressen oder gar gänzlich verspeist. Im Handel gibt es jedoch bereits einige schneckenresistente Hosta-Sorten wie beispielsweise «Whirlwind», «Devon Green», «Gay Search», «Krossa Regal», «Snowden» und «Regal Splendor». Ein spezielles Krankheitsbild stellt das Hostavirus X für die Schattenstaude dar. Bei einer Infizierung der Pflanze durch das Virus sind die Blätter ungewöhnlich gezeichnet bis gesprenkelt. Die Funkie wächst nur noch spärlich und verkümmert. Die infizierte Pflanze sollte dringend im Hausmüll entsorgt werden, damit nicht weitere Hosta von dem Virus befallen werden.

Besonderheiten der Funkie

Die grösste Hosta der Welt - die Riesen-Funkie «Empress Wu» (dt. Kaiserin Wu) erreicht eine Wuchshöhe von 150 Zentimetern und eine Wuchsbreite von 200 Zentimetern. Ihre prächtigen sattgrünen Blätter sind 60 Zentimeter lang.  

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto