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Taglilie richtig pflegen

Die Taglilie (Hemerocallis-Hybride) zählt zu den wohl dankbarsten Blütenstauden. Die farbenfrohen, stern- oder glockenförmigen Blüten entfachen in leuchtendem Gelb, Orange oder satten Rottönen ein wahres Blütenfeuerwerk. Hemerocallis bevorzugen einen sonnigen Standort.

Taglilie (Hemerocallis-Hybride)
Taglilie (Hemerocallis-Hybride)

(chu) Im Garten entfachen Taglilien mit ihren farbenfrohen Blüten ein wochenlang andauerndes Blütenfeuerwerk. Schönheit für einen Tag – die einzelnen Blüten der Taglilien blühen, wie ihr Name verrät gerade einmal 24 Stunden. Eine Pflanze bringt jedoch pro Saison bis zu 300 Blüten hervor. Die prächtigen Blüten sind stern- oder glockenförmig. Man unterscheidet bei den Hemerocallis-Hybriden zwischen frühblühenden (Mai bis Juni), mittelblühenden (Juli bis August) und spätblühenden Sorten, die von September bis in den Oktober hinein blühen. Die schmalen Blätter der Taglilien wachsen üppig und überhängend. Sie können je nach Sorte 20 bis 120 Zentimeter lang werden. Die Staude bildet vorzu unterirdisch kleine Tochterknollen aus. Mit den Jahren entwickeln sich so stattliche Taglilien-Horste im Gartenbeet. Hemerocallis stammen ursprünglich aus Ostasien. Sie gehören zur Familie der Tagliliengewächse (Hemerocallidaceae).

Standort

Hemerocallis-Hybriden bevorzugen einen sonnigen Standort. An einem halbschattigen Platz im Garten bilden sie weniger Blütenknospen aus. Der Boden sollte gut durchlässig und nicht zu trocken sein. Im Frühling und Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um Taglilien zu pflanzen. Da die langen, überhängenden Blätter der Staude ausreichend Platz benötigen sollte der Pflanzabstand 50 bis 60 Zentimeter betragen. Für einen guten Start reichern Sie den Boden vor dem Pflanzen etwas mit Kompost an.

Pflegetipps

Die Taglilie ist eine äusserst pflegeleichte Staude. Hemerocallis-Hybriden werden nur sehr sparsam gegossen. Bei anhaltender Trockenheit ist die anspruchslose Pflanze jedoch dankbar über eine Wassergabe. Die Taglilie würde ansonsten ihre ungeöffneten Blütenknospen abwerfen. Verblühte Blüten werden regelmässig ausgeputzt, da die Samenbildung für die Pflanze zu kräftezehrend wäre. Im Frühling wird das alte Laub vor dem Neuaustrieb der Taglilie entfernt. Ein Rückschnitt der Pflanze ist nicht notwendig. Hemerocallis-Hybriden freuen sich im April über eine Düngergabe mit einem Langzeitdünger. Gelegentlich ist es notwendig zu gross gewordene Horste zu verkleinern. Sie haben im Laufe der Jahre im Staudenbeet zu viel Platz eingenommen. Der Frühling und die Zeit nach der Blüte ist der ideale Zeitpunkt, um die Horste durch Teilung zu verjüngen. Hemerocallis-Hybriden benötigen in der kalten Jahreszeit keinen Winterschutz.

Krankheiten und Schädlinge

Taglilien sind sehr robust gegenüber einen Krankheits- oder Schädlingsbefall. Junge Pflanzen werden gerne von Schnecken aufgesucht. Nur selten werden Hemerocallis-Hybriden von Blattläusen oder Thripsen befallen.

Besonderheiten der Taglilie

Die Blüten der Hemerocallis-Hybriden sind essbar. Sie sind eine wunderschöne Deko für den sommerlichen Cocktail oder Salat.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto