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Kräuter für Gartenanfänger

Kräuter und essbare Blüten sind prima Pflanzen für Gartenneulinge. Die meisten Kräuter gedeihen auch gut in Töpfen auf dem Balkon.

 Kräuter und essbare Blüten sind prima Pflanzen für Gartenanfänger
Kräuter und essbare Blüten sind prima Pflanzen für Gartenneulinge.
Kräuter lassen sich sehr gut in Gefässen ziehen und sie sind prima Pflanzen für Anfänger. Insbesondere Minze und Melisse haben die Eigenschaft, wie verrückt zu wuchern. Darum werden sie besser nicht direkt in den Garten gepflanzt, ausser man hat irgendwo eine Ecke, die sie zuwuchern dürfen. Zitronenmelisse hat auch den Hang, sich ausgiebig zu versamen. Wer sie in den Garten auspflanzt, sollte die Blüten unbedingt rechtzeitig wegschneiden. In den meisten Fällen ist es aber besser, sie in Töpfen im Halbschatten zu ziehen. Sie brauchen genügend Feuchtigkeit und im ersten Jahr kaum Dünger. Im zweiten Jahr kann Zitronenmelisse in grössere Gefässe gepflanzt werden. Dann erhält sie frischen Kompost – das reicht ihr vollkommen.

Kräuter für sonnige Plätze

An der prallen Sonne fühlen sich mediterrane Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, Thymian und Lorbeer wohl. Sie gedeihen am besten in durchlässigen Terrakottatöpfen, und in kalten Lagen können sie dann auch in ein frostfreies Winterquartier gebracht werden. Man sollte ihnen Kübelerde kaufen oder Sand und Kies unter den Kompost mischen. Sie brauchen nicht sehr viel Wasser.

Zu den Südländern gehört auch das beliebte Basilikum. Es wird mit Vorteil auf einem sonnigen Fenstersims gezogen und erst Ende Mai nach draussen gebracht. Besonders hübsch ist eine Reihe von kleinen Tontöpfchen mit rotem und grünem Basilikum. Wer etwas mehr Platz hat, besorgt sich ein mehrjähriges Strauchbasilikum, das wie eine Kübelpflanze auf dem Balkon gezogen und im Herbst ins Winterquartier gebracht wird. Sehr attraktiv ist das dunkellaubige «African Blue» mit seinen blauvioletten Blüten, die sich auch hervorragend für Blumensträusse eignen.

Es gibt eine Vielzahl exotischer Kräuter, die insbesondere Kochfans zum Experimentieren einladen. Da wäre zum Beispiel das japanische Wasabikraut, dessen scharfe Wurzeln wie Meerrettich verwendet werden. Es ist mit seinen seerosenartigen Blättern auch eine ausgesprochen hübsche Pflanze. Und natürlich gibt es noch Schnittknoblauch, Kerbel, Dill, Majoran, Koriander, Bohnenkraut oder Estragon, wobei der französische besser schmeckt als der russische. Wer Kräuter sammeln will, dem wird es nicht so schnell langweilig werden!

 
  • Artikel von:
  • Zeitschrift «Schweizer Garten» und hausinfo
  • Bildmaterial:
  • iStockphoto