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Abfälle entstehen überall im Haushalt. Hier erfahren Sie, was Sie dagegen tun können – von einfachen Massnahmen bis zu einschneidenden Veränderungen im Alltag.
(mei) Mit unserem Lebensstil generieren wir allein in der Schweiz jährlich 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall, wie das Bundesamt für Umwelt BAFU meldet. Der grösste Anteil fällt rund ums Bauen an. Doch auch die Haushalte sind Weltmeister in der Abfallproduktion. Im Laufe eines Jahres entsteht pro Person ein 716 Kilogramm schwerer Abfallberg. Immerhin: Gut die Hälfte davon wird recycelt.
Die leichte Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln in Kombination mit einem ausgeprägten Lustdenken hat Folgen: Statt in unseren Mägen landet unser Essen nur allzu oft im Kehrichtsack. Denn wir setzen vielfach nicht das auf den Menüplan, was demnächst abläuft, sondern das, wonach uns gerade der Sinn steht. So wird ein ganzer Drittel unserer Nahrungsmittel verschwendet. Die eigene Food-Waste-Bilanz lässt sich mit einfach umsetzbaren Massnahmen aufbessern:
Abfall reduzieren Sie, indem Sie möglichst wenige Dinge erwerben. Bevor Sie also eine neue Skiausrüstung kaufen, Ihr Bücherregal um den neusten Bestseller anreichern oder sich ein Fondue-Set anschaffen: Leihen Sie sich Sachen aus, die Sie nur wenige Male benötigen. Gute Anlaufstellen sind die Bibliotheken Ihres Wohnorts, der Familien- und Freundeskreis und die Nachbarschaft.
Wenn Sie wandern gehen oder einen Waldspaziergang machen, so nehmen Sie einen Behälter mit. Heben Sie allen Abfall auf, der Ihnen unterwegs begegnet. Sie reduzieren damit zwar keinen Abfall an sich, aber Sie gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen: Abfall ist nicht okay.
Abfälle lassen sich zwar reduzieren, aber kaum ganz vermeiden. Zu einem nachhaltigen privaten «Abfallmanagement» gehört deshalb die richtige Entsorgung. Bringen Sie alles, was sich recyceln lässt, zur Sammelstelle Ihres Verkäufers bzw. Ihrer Gemeinde.
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