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Auch wenn Wäsche waschen heute nicht mehr so eine Plackerei ist wie noch vor wenigen Jahrzehnten, lohnt es sich gleichwohl, den Arbeitsabläufen und der Ergonomie besondere Beachtung zu schenken.
(mei) Bei der Planung der Waschküche im künftigen Eigenheim, aber auch bei der Neueinrichtung einer bestehenden Waschküche sollte man sich zu Beginn einen Überblick über die gewünschte Einrichtung für folgende Vorgänge und deren Reihenfolge verschaffen:
Für die Lagerung verschmutzter Wäsche empfehlen sich nach oben offene Körbe aus Kunststoff oder Textilien. Idealerweise sollten diese auf Rollen montiert sein. Falls Sie ein neues Eigenheim planen, ist der Einbau von Wäscheschächten, welche z.B. vom Badezimmer zur Waschküche führen, eine Überlegung wert. Auf diese Weise wird verschmutzte Wäsche in der Wohnung elegant aus dem Weg geräumt, was insbesondere in kinderreichen Haushalten eine grosse Hilfe darstellen kann.
Wenn Sie alle Arbeiten rund ums Wäsche waschen an einem Ort erledigen möchten, sollten Sie fürs Bügeln und Zusammenlegen entsprechende Flächen schaffen. Klappbare Bügel- und/oder Wäscheablagetische sparen Platz. Weitere Schränke und Ablageflächen wie Regale oder Gestelle tragen zusätzlich zu Ordnung in der Waschküche bei.
Das Feuchtigkeitsklima in der Waschküche steht und fällt mit der Belüftung. Wo das Lüften nicht durch Fenster möglich ist, muss zwingend für eine gute Lüftung bzw. Trockenheit gesorgt werden, sei es durch eine Belüftungsanlage oder einen Raumtrockner.
Die farbliche Gestaltung des Waschraums ist dem persönlichen Geschmack überlassen; die meisten werden hier aber zu hellen Farben tendieren. Dies gilt auch für die Beleuchtung: wenn Sie in der Waschküche etwas Ambiente schaffen möchten, so steht dem nichts im Wege, aber hell sollte es sein. Und wenn Sie im Zuge einer Hausautomation z.B. ein Multi-Room-System mit Musik in allen Räumen in Betracht ziehen, vergessen Sie die Waschküche nicht!
Bei der Planung von Wohnraum geht vielfach vergessen, dass in den eigenen vier Wänden nicht nur gewohnt, sondern auch gearbeitet wird. Für Kochen, Waschen, Reinigen, Bügeln oder Nähen fehlt oft der Platz. Wieso also nicht einen Hauswirtschaftsraum planen, der auch genügend Stauraum bietet? Im Hauswirtschaftsraum, auch Wirtschaftsraum oder einst Vorratskammer genannt, finden – übersichtlich und geordnet - die Vorräte und ein Gefrierschrank ebenso ihren Platz wie die Wasch- oder Nähmaschine, Besen und Staubsauger oder Werkzeug. Gleichzeitig können dort hauswirtschaftliche Arbeiten ausgeführt werden.
Hat man die Vorzüge eines Hauswirtschaftsraums rechtzeitig erkannt, muss geplant werden, wo sich dieser befinden sollte. In den meisten Fällen lautet die Antwort: neben der Küche. Denn diese ist in der Regel der zentrale Raum eines Haushalts, und von hier aus lassen sich die meisten Hausarbeiten in Angriff nehmen. Die Vorteile: Man hat Zugriff auf die gelagerten Vorräte, kann den Waschgang überwachen, den Boden fegen und die Wäsche bügeln. Zudem hat man Platz für die Kleider, bis man Zeit und Musse findet, sie zu bügeln oder zu reinigen. Stören wird sich daran niemand, denn ein Hauswirtschaftsraum sollte nicht offen einseh-, sondern abschliessbar sein.
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