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Garage: Fertigbau oder selber bauen?

Sie suchen einen Unterstand für den Zweitwagen oder sind es schlicht leid, Ihr Fahrzeug im Winter von Schnee und Eis zu befreien? Dann ist es an der Zeit, die Planung einer Garage an die Hand zu nehmen. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie dabei achten müssen.

Je nach Grösse hat eine Garage sogar zwei Eingangstore und bietet viel Stauraum
Eine Garage bietet Ihrem Auto Schutz und eignet sich je nach Grösse auch als Unterstand für Fahrräder, Gartenutensilien oder auch als Werkstatt.

(pg) Eine Garage bietet Ihrem Auto Schutz und eignet sich je nach Grösse auch als Unterstand für Fahrräder, Gartenutensilien oder auch als Werkstatt. Viele Eigenheimbesitzer entscheiden sich heute für Carports. Diese sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich, schnell erstellt und meist günstiger als Garagen.

Die Fertiggarage nach Wunsch

Es gibt aber auch gute Gründe für eine Garage: Die geschlossene Bauweise schützt Ihr Auto besser vor Diebstahl, Vandalismus oder Mardern, der Witterungsschutz ist grösser und eine Garage kann temporär auch umgenutzt werden. Vor allem aber: Wie Carports sind auch Garagen heute in Fertigbauweise erhältlich. Fertiggaragen gehen weniger ins Geld als selbst gemauerte Garagen und Sie entscheiden selber je nach Anbieter über

  • Grösse
  • Grundriss
  • Baumaterial (Beton, Stahl oder Holz)
  • Fassadengestaltung
  • Dachform
  • Ausstattung (ev. Wärmedämmung)
  • und Art des Garagentors

Fertiggaragen aus Beton liefert Anbieter meist komplett und setzt sie auf einem zuvor erstellten Fundament ab. Stahl- oder Holzkonstruktionen werden hingegen in der Regel in Einzelteilen zum Standort transportiert und dort in kurzer Zeit aufgebaut. 

Option: Garage selber bauen

Wenn Sie über grosses handwerkliches Geschick, ausreichend Zeit und ein höheres Budget verfügen, dann können Sie den Eigenbau einer gemauerten Garage in Betracht ziehen oder ein Fachgeschäft mit dem Bau beauftragen und verschiedene Vorarbeiten leisten. Beachten Sie bei der Planung und Kostenkalkulation Folgendes:

  • Lassen Sie aufgrund Ihrer Pläne oder derjenigen des Architekten eine statische Berechnung durchführen.
  • Wählen Sie den gewünschten Baustoff, z.B. Mauersteine aus Leichtbeton, Kalksandstein oder Ton.
  • Beziehen Sie je nach Verwendung Ihrer Garage die Wärmedämmung mit ein.  
  • Für die Stabilität Ihrer Garage sorgt ein massives Beton-Fundament, das auf festem, allenfalls verdichtetem Boden aufgebracht wird.
  • Auf diesem erfolgt - ausgerüstet mit Maurerkelle, Wasserwaage und Richtschnur - der Aufbau der Garagenmauern, des Dachs und abschliessend der Einbau des Garagentors.

Was Sie bei der Planung einer Garage bedenken sollten:

Unabhängig davon ob Sie sich für eine Fertiggarage entscheiden oder selber Hand anlegen, entscheidend ist eine minutiöse Planung:

  • Kalkulieren Sie die Fläche und Höhe der Garage unter Einbezug der Verwendungsart. Was alles soll neben dem Auto in der Garage Platz finden? 
  • Bedenken Sie, dass Sie möglicherweise eines Tages ein grösseres Auto oder einen Zweitwagen anschaffen wollen und entscheiden Sie sich entsprechend für eine Einzel-, Doppel oder Breitraumgarage.
  • Wollen Sie das Tor per Fernbedienung öffnen können oder reicht Ihnen eine manuelle Öffnung aus? 
  • Bevorzugen Sie ein Kipptor, ein Sektionaltor, ein Rolltor oder allenfalls ein Schiebetor?
  • Wollen Sie die Garage an das Haus anbauen oder möchten Sie einen überdachten Zugang zum Haus? Planen Sie entsprechend die Zufahrt und den Zugang zur Garage.
  • In den meisten Fällen benötigen Sie eine Baubewilligung. Warten Sie deren Erteilung ab, bevor Sie gegenüber Anbietern von Fertiggaragen verbindliche Absprachen eingehen oder das Material für den Bau einer Garage bestellen.
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto