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Magic Cleaning: Die Küche richtig Aufräumen

In einer sauberen, aufgeräumten Küche kocht es sich mit noch mehr Freude. Erfahren Sie in unserer Serie «Magic Cleaning» von Marie Kondo, was es dafür braucht.

Im Küchenschrank ist stapeln das A und O
Wenn man Geschirr stapelt, kann man die Schrankhöhe am besten ausnutzen.

(mei) Eine Küche soll vor allem praktisch sein. Und das ist sie, wenn sie einfach zu reinigen ist. Dies sagt die japanische Aufräumexpertin Marie Kondo. In einer idealen Küche stehen deshalb kaum Dinge herum, die Ölspritzer oder Wasser abkriegen. Sogar Spülbecken und Herd sollten völlig frei von Gegenständen sein. Selbst Abwaschmittel und Abwaschbürstchen haben da nichts zu suchen. Diese Utensilien gehören weggeräumt, am besten unter die Spüle. Falls Sie einen freistehenden Mülleimer besitzen, stellen Sie den am besten gleich mit dazu.

Küche aufräumen ist nichts für Anfänger 

Das Aufräumen der Küche ist laut Marie Kondo nichts für Anfängerinnen und Anfänger. Denn erstens ist die Küche voller Kleinkram, und um den in den Griff zu kriegen, braucht es Erfahrung. Sonst laufen Sie Gefahr, dass Sie bei all den Gegenständen, die Ihnen in der Küche begegnen, den Überblick verlieren. Zweitens sammeln sich beim Aufräumen der anderen Wohnbereiche Schachteln und andere Ordnungshelfer an, die Sie in der Küche wiederverwenden können. Beginnen Sie hingegen gleich mit diesem Raum, müssen Sie diese Ordnungshelfer kaufen gehen.

Die drei wichtigsten Kategorien der Küche

Bei Marie Kondo wird nach Kategorien aufgeräumt und verstaut. In der Küche haben Sie es fast ausschliesslich mit diesen drei Kategorien zu tun:

  1. Esswerkzeug wie Geschirr und Besteck
  2. Kochutensilien wie Töpfe und Pfannen
  3. Nahrungsmittel wie Zutaten und Gewürze

Tipps für das Aufräumen der Küche

  • Wenn man Geschirr stapelt, kann man die Schrankhöhe am besten ausnutzen.
  • Besteck wird am besten in einen röhrenförmigen Behälter gestellt oder in eine Schachtel gelegt. Es in eine Schublade zu legen, kommt laut Marie Kondo hingegen nicht in Frage.
  • Schöpfkellen, Pfannenwender und alle anderen Utensilien, die nur einmal vorkommen, lassen sich stehend oder liegend verstauen. Sie können sie auch an Haken an der Wand aufhängen. Aus Sicherheitsgründen von dieser Regelung ausgenommen sind Scheren und andere Schneidwerkzeuge.
  • Geschirr- und Wischtücher kann man zusammenlegen und stehend verstauen.
  • Platzdeckchen und andere Accessoires können zusammengelegt, gestapelt oder gerollt werden.
  • Tupperware braucht dann am wenigsten Platz, wenn man Behälter und Deckel trennt. Dann stapelt man die Behälter so gut als möglich ineinander und legt die Deckel mit dazu.

Irrtümer beim Aufräumen der Küche

  • Es geht nicht darum, die Küche aufzuräumen, sondern die grosse Zahl der Küchenutensilien.
  • Sie brauchen Küchenutensilien nicht primär schnell zur Hand zu haben. Denn das Hervornehmen einer Pfanne oder eines Abwaschmittels benötigt ohnehin wenig Zeit.
  • Schönes Geschirr geht schnell kaputt, wenn es ausgepackt ist. Marie Kondo rät, nur das Geschirr zu behalten, das einem Freude macht, anstatt auf spezielle Gelegenheiten zu warten, bei denen man es verwenden will.
  • Die meisten Menschen heben zu viele Plastiktüten auf, weil sie nicht sehen, wie viele sie besitzen. Deshalb sollte man sie stehend in eine kleine Schachtel einreihen.
  • Trennen Sie sich von den innovativen Küchenhelfern, die sich im Alltag als eher unpraktisch erweisen.
  • Die Ordnung in der Küche muss nicht einfach sein. Wichtig ist vielmehr, dass man immer weiss, wo sich was befindet.

Buchtipp

Buchcover Marie Kondo-Magic Cleaning Blau

Aus: Marie Kondo, «Magic Cleaning: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben.»

Deutsche Übersetzung von Monika Lubitz

Copyright © 2012 Marie Kondo; 2015 Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto

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