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Baureinigung selbst machen

Die letzten Handwerker haben das neu erstellte Heim verlassen und der Einzug steht bevor. Wenn die Baureinigung selbst machen, nehmen Sie sich damit zwar einiges vor, können auf diese Weise aber auch Geld sparen.

Ein starker Staubsauger lohnt sich, wenn man die Baureinigung selber machen will
Der gröbste Staub wird von sämtlichen Oberflächen trocken abgewischt und – nachdem sich der Staub hat senken können – mit einem starken Sauger aufgenommen.

(stö) Nach der Fertigstellung von Neu-, Umbau- oder Renovierungsarbeiten steht immer die Baureinigung an. Falls Sie diese Arbeiten selbst durchführen, liegt einer der Vorteile darin, dass Sie bislang verdeckte Mängel am Bauwerk selbst erkennen können. So lässt sich die Mängelliste im Hinblick auf die Bauabnahme oder spätere Mängelrügen vervollständigen.

1. Schritt: Grobreinigung

Bei der Reinigung von Bauten wird in Grob- und Feinreinigung unterschieden. Das Ziel der Baugrobreinigung sind besenreine Räume. Die Grobreinigung umfasst die fachgerechte Entsorgung von Bauschutt und Handwerkerabfällen, damit das Gebäude oder die Wohnung anschliessend völlig leer steht. Danach wird der gröbste Staub von sämtlichen Oberflächen trocken abgewischt und – nachdem sich der Staub gelegt hat – mit einem starken Sauger aufgenommen. So wird bei der anschliessenden Feinreinigung nicht mehr unnötig viel Staub aufgewirbelt. Auch sollten Schutzfolien an Böden oder Wänden erst nach der Grobreinigung entfernt werden.

Unser Tipp für die Grobreinigung

Unter der Voraussetzung, dass Sie die Abfälle fachgerecht entsorgen können und über geeignete Geräte verfügen – wie zum Beispiel einen Industriestaubsauger – steht einer Grobreinigung durch Sie selber nichts im Wege. 

2. Schritt: Feinreinigung

Die Baufeinreinigung (auch Bauendreinigung genannt) umfasst die komplette Reinigung eines Hauses oder einer Wohnung nach einem Um- oder Neubau mit dem Ziel, die Räumlichkeiten in einen bezugsbereiten Zustand zu versetzen. Und damit ist wirklich eine Reinigung von A bis Z gemeint, weil der Staub nach Bauarbeiten sprichwörtlich in jeder Ecke sitzt. Gereinigt werden müssen:

  • Fenster, Fensterrahmen, Türen, Türrahmen
  • Läden oder Jalousien
  • Böden, Sockelleisten
  • Verputzte Wände, Wandplatten, Heizkörper
  • Küche
  • Badezimmer
  • Lichtschalter, Steckdosen und Armaturen
  • Estrich, Keller, Waschküche und Garage
  • Entfernen von Materialrückständen wie Schutzfolien, Etiketten etc.

Je nach Art der Verschmutzungen oder Rückstände ist die Verwendung von geeigneten Reinigungsmitteln erforderlich.

Einpflegen von neuen Bodenbelägen

Manche Bodenbeläge wie Kunststein, Naturstein oder Parkett (versiegelt oder geölt) erfordern eine Erstpflege. Dabei werden Pflege- oder Imprägnierungsmittel auf die Oberflächen gebracht, um diese vor mechanischer Beanspruchung oder Feuchtigkeit zu schützen. Auch weisen Steinböden oftmals Zementrückstände vom Fugenmörtel auf. Dieser unschöne Zementschleier muss fachgerecht maschinell entfernt werden.

Unser Tipp für die Feinreinigung

Unter der Voraussetzung, dass Sie über genügend Zeit, möglichst viele Helfer und geeignete Reinigungsmittel bzw. Apparate verfügen, lässt sich die Baufeinreinigung auch selber durchführen. In jedem Fall sollte aber die Abwägung, Geld oder Nerven zu sparen, wohlüberlegt sein. Wenn dann doch unvorhergesehenerweise Spezialisten aufgeboten werden müssen, könnte die Einsparung schnell in Mehrkosten umschlagen. 

Wenn Sie den geschilderten Aufwand letztlich doch scheuen, können Sie eine der unzähligen auf Baureinigungen spezialisierten Unternehmen mit den Arbeiten beauftragen. Sie beseitigen nach Neu- oder Umbauten und Renovierungen sämtliche Bauspuren. Holen Sie unbedingt verschiedene Offerten ein und achten Sie auf einen Fixpreis sowie eine Abnahmegarantie.

Häufige Fragen

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  • hausinfo
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