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Fenster werden häufig als «Augen des Hauses» bezeichnet. Sie bringen Licht in den Wohnraum, helfen beim Energie sparen und prägen den äusseren Ausdruck. Mit verschiedenen Materialien erzielen Sie unterschiedliche Qualitäten.
Fenster erlauben uns eine freie Sicht nach draussen. Und als passive Lichtquelle erhellen sie Arbeits- und Wohnräume, respektive die transparenten Bauteile lassen einen Innenraum optisch grösser erscheinen. Die Vielfalt an Konstruktionstypen, Rahmenmaterialien und Farben ist gross. Auch für die Bedürfnisse bei Umbauten und bei Vorgaben der Denkmalpflege lassen sich differenzierte Produktevarianten finden. Neben ästhetischen Funktionen hat ein Fenster vor allem folgende Funktionen zu erfüllen:
Holzfenster sind beliebt. Folgende Eigenschaften zeichnen das Rahmenmaterial aus:
Das Holz-Aluminium-Fenster ist technisch ausgereift, zuverlässig und eignet sich ebenfalls für einen überdurchschnittlichen Wärmeschutz. Die Aluminium-Abdeckung auf der Aussenseite verbessert en Witterungsschutz und reduziert den Unterhalt. Auch Aluminium kann in unterschiedlichsten Farbtönen ausgeführt werden. Derweil strahlt der Holzrahmen auf der Innenseite weiterhin warme Behaglichkeit aus. Ein Holz-Aluminum-Fenster ist in der Regel teurer als ein Kunststofffenster.
Das Kunststoff- respektive das Kunststoff-Aluminium-Fenster ist eine preisgünstige Alternative und wird immer häufiger verwendet. Dank der unterhaltsfreien Oberfläche sind sie witterungsbeständiger als Holzfenster. Kunststoff-Alu-Kombinationen sind langlebiger, ohne Einbussen beim Wärmeschutz in Kauf nehmen zu müssen. Im Gegenzug ist die farbliche Gestaltung aufwändiger und entsprechend teurer. Für weisse Rahmen gilt jedoch: Kunststofffenster unterscheiden sich bezüglich Lebensdauer nicht von Kunststoff-Aluminium-Fenstern.
Die Varianten für die Verglasung und den Rahmenbau lassen sich auf die spezifischen Bedürfnisse anpassen. Neben der Materialwahl beeinflusst dies aber auch die Produktekosten. Folgende Kriterien sind zu beachten:
Die Technik beim Fensterbau hat grosse Fortschritte erzielt. Die transparenten Bauteile waren vor drei Jahrzehnten noch als «Energiefresser» verrufen. In der Zwischenzeit sind die Wärmedämmwerte derart verbessert worden, dass sie selbst mit opaken Hüllen mithalten können. Dies trägt nicht nur zur Steigerung der Energieeffizienz bei, sondern erhöht auch das Komfortgefühl: Die geringen Temperaturschwankungen an einem Fensterrahmen verhindern die Bildung von Kodenswasser. Das Mass für die Wärmedämmung ist der so genannte «U-Wert». Er gibt die Energiemenge an, die in einer Sekunde durch eine Fläche von 1 m² fließt, wenn sich die Lufttemperaturen auf beiden Seiten um 1 Kelvin unterscheiden. Die besten Fenster erreichen einen U-Wert von 0,5 W/m2K. Eine unabhängige Deklaration der Energiewerte gibt die Energieetikette für Fenster wieder.
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