Einkaufswagen Suchen
Finanzieren & Kaufen
Recht
Bauen & Renovieren
Sichern & Versichern
Wohnen
Garten & Balkon

Klimaschonend gärtnern: So funktioniert’s

Klimaschonend und ganz im Einklang mit der Natur gärtnern – wir zeigen Ihnen wie’s funktioniert. Hier finden Sie unsere besten Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Garten.

Klimaschonend gärtnern
Nachhaltig und umweltbewusst lässt es sich im Garten und auf dem Balkon sehr klimaschonend gärtnern.
(chu) Nachhaltig und umweltbewusst lässt es sich im Garten und auf dem Balkon sehr klimaschonend gärtnern. Die Pflanzenschätze gedeihen nun in einem torffreien Substrat und dank des Mulchens der Beete muss nun nicht mehr so oft gegossen werden. Das spart wertvolle Ressourcen und Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Hier finden Sie weitere hilfreiche Tipps auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Unsere besten Tipps zum klimaschonenden Gärtnern

1. Torffreie Erden verwenden

Zum Schutz wertvoller Ressourcen empfehlen wir das Gärtnern mit torffreier Erde. Wussten Sie, dass durch den Torfabbau wichtige Lebensräume von Pflanzen und Tieren zerstört werden? Der Abbau des Torfes schadet auch dem Klima, da sich der Torf – eine Vorstufe der aus dem globalen Kohlenstoff-Kreislauf ausgelagerten Kohle – nach der Trockenlegung langsam zersetzt und dabei sehr viel Kohlendioxid freisetzt.

2. Der richtige Standort für ein gesundes Wachstum

Beim klimaschonenden Gärtnern ist der richtige Standort der Pflanze das A und O für ein gesundes Wachstum. Stärken Sie Ihre Pflanzen mit Effektiven Mikroorganismen (EM). Sie stellen das natürliche Gleichgewicht im Boden wieder her und bewahren die Pflanze vor einem Schädlingsbefall. Somit können Sie künftig getrost auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten.

3. Mit Rasenschnitt oder Häckselgut mulchen

Mulchen Sie die Blumenrabatten und Gemüsebeete mit Rasenschnitt oder Häckselgut. So bleibt Ihr Garten unkrautfrei und Sie müssen weniger häufig giessen, da der Boden durch die schützende Schicht nun nicht so rasch austrocknet.

4. Regenwasser nutzen – clever Wasser sparen

Wasser ist eine wertvolle Ressource und sollte nicht verschwendet werden. Im Garten lässt sich das Wasser wunderbar in einer Regentonne sammeln. Ein weiterer Vorteil des Giesswassers aus der Tonne: Das weiche Regenwasser ist gerade für kalkempfindliche Pflanzen ideal.

5. Natürlich düngen – ganz ohne Chemie

Für eine üppige Blüte und einen gesunden Wuchs gilt es die Pflanzen regelmässig zu düngen. Dabei muss man jedoch nicht zu mineralischen Düngern greifen. Sie werden rasch aus dem Boden herausgewaschen und können das Grundwasser belasten. Wir empfehlen organische Alternativen wie beispielsweise eine Brennesseljauche oder Kompost. Dank der Kompostgabe wird eine gute Nährstoffversorgung gewährleistet und der Boden sogar verbessert. Kompost fördert die Humusbildung, verbessert die Struktur und das Wasserhaltevermögen des Bodens.

6. Regionales Baumaterial im Garten verwenden

Möbel aus Holz und die Wege aus Naturstein – klingt ziemlich nachhaltig oder etwa nicht? Leider ist diese weit verbreitete Meinung ein tückischer Trugschluss: Denn viele Produkte müssen erst eine lange Reise auf sich nehmen, um bei uns in der Schweiz verkauft zu werden. Die Hölzer stammen meist aus dem Regenwald und der Naturstein aus Fernost. Greifen Sie lieber zu heimischen Hölzern wie Buche oder Esche. Achten Sie auch bei Natursteinen auf das Ursprungsland.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto