Wünschen Sie sich mehr Tipps rund um den Garten?
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».
Aussäen, Pflanzen und Ernten – mit einem Mondkalender gärtnert man im Garten ganz im Einklang mit der Natur und darf sich dabei über besondere Gartenerfolge freuen. Entdecken Sie die Kraft des Mondes und die astronomischen und physikalischen Hintergründe.
Am Meer lässt sich die Anziehungskraft des Mondes sehr eindrücklich beobachten. Der Mond zieht die Wassermassen bei Ebbe aufs offene Meer und bei Flut an die Küste. Ein Mondkalender basiert auf der Annahme, dass nicht nur grosse Wassermassen, sondern auch die Pflanzensäfte vom Mond beeinflusst werden. Es ist die jeweilige Position des Mondes am Himmel, die eine entscheidende Rolle spielt. Dabei steht der Mond mal höher und mal tiefer zum Horizont. Die Pflanzensäfte werden beim zunehmenden Mond vom Mond angezogen und fliessen in die oberen Pflanzenteile. Beim abnehmenden Mond ziehen sich Wasser und die Nährstoffe in die unteren Pflanzenteile zurück. Beim Gärtnern nach dem Mondkalender bestimmen folgende vier Mondphasen den idealen Zeitpunkt für die entsprechenden Gartenarbeiten:
Der abnehmende Mond wandert zur Sonne hin, bis er sich ganz zwischen Sonne und Erde schiebt. Das Mondlicht wird dabei immer geringer. Die Kräfte der Pflanzen ziehen sich in die Erde zurück. Das unterirdische Wachstum wird dabei gefördert. Im Garten ist der abnehmende Mond ein idealer Zeitpunkt für:
Bei Neumond steht der Mond zwischen Erde und Sonne und reflektiert kein Licht. Jetzt sind im Garten nur Arbeiten sinnvoll, die der Regeneration der Pflanzen dienen. Nun werden Kräfte für einen Neuanfang gesammelt. Bei Neumond empfehlen wir folgende Gartenarbeiten:
Die Mondsichel wird zunehmend voll, wenn sich der Mond in seiner Bahn um die Erde von der Sonne entfernt. Die Kräfte gehen in die oberirdischen Pflanzenteile. Im Garten werden nun diese Gartenarbeiten erledigt:
Ein guter Mondkalender richtet sich nicht nur nach den Mondphasen, sondern zudem nach dem Lauf des Mondes durch die Tierkreiszeichen. Der Mond benötigt etwas mehr als 27 Tage, bis er die Erde umrundet hat. Dabei zieht er an 12 Regionen der Tierkreiszeichen vorbei. Die Mondgärtnerinnen und Mondgärtner gehen davon aus, dass der Mond jeweils die Kräfte des Sternbilds des Tierkreiszeichens, in dem er gerade steht, auf die Erde lenkt. Dabei nutzt er für die Kraftübertragung die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer. Daneben begünstigt der Mond, je nachdem in welchem Tierkreiszeichen er gerade steht die Wurzel, die Blütenbildung, die Blattmasse oder die Frucht.
Tierkreiszeichen | Begünstigtes Pflanzenorgan | Element |
---|---|---|
Stier | Wurzel | Erde |
Jungfrau | Wurzel | Erde |
Steinbock | Wurzel | Erde |
Zwillinge | Blüte | Luft |
Waage | Blüte | Luft |
Wassermann | Blüte | Luft |
Fische | Blatt | Wasser |
Krebs | Blatt | Wasser |
Skorpion | Blatt | Wasser |
Widder | Frucht/Samen | Feuer |
Löwe | Frucht/Samen | Feuer |
Schütze | Frucht/Samen | Feuer |
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».