Wünschen Sie sich mehr Tipps rund um den Garten?
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».
Der Feuerbrand ist eine gefährliche Bakterienkrankheit, die Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse befällt. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps zur Bekämpfung der sich rasch verbreitenden Krankheit.
(chu) Die Bakterienkrankheit Feuerbrand macht ihrem Namen alle Ehre – die welken und schwarzen Blätter der befallenen Pflanze sehen wie verbrannt aus. Die Bakterienkrankheit befällt meist Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse. Sie kann bis zu einem Absterben der Pflanze führen. Entdeckt man die Krankheit jedoch rechtzeitig, kann ein grosszügiges Einkürzen der infizierten Triebe eine weitere Ausbreitung verhindern. So erkennen Sie Feuerbrand und bekämpfen die Bakterienkrankheit erfolgreich.
Die gefährliche Bakterienkrankheit Feuerbrand wird durch das Bakterium Erwinia amylovora verursacht. Apfel-, Birnen- und Quittenbäume oder Glanzmispeln und Weissdorn – der Feuerbrand befällt bevorzugt Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Dort breitet er sich rasch aus. Für einen Obstbaubetrieb kann die Bakterienkrankheit existenzbedrohend werden. Neben einem Ertragsverlust kann ein Befall zu einem Absterben der Pflanze führen. Dann müssen die zu stark befallenen Bäume gerodet und verbrannt werden.
Welke und schwarz verfärbte Blätter sind ein sicheres Anzeichen für einen Befall durch Feuerbrand. Da die Bakterien die Leitbündel der befallenen Pflanze verstopfen kommt es zu einem gestörten Wasserhaushalt. Die Triebspitzen biegen sich nach unten und die Pflanze sieht wie verbrannt aus. Dieses typische Schadbild gab der Bakterienkrankheit Feuerbrand ihren Namen.
Mit dem Beginn der Blütezeit gilt es die gefährdeten Pflanzen auf die typischen Symptome des Feuerbrandes zu überprüfen. Bei einem Befall gilt es rasch zu handeln damit die Bakterienkrankheit nicht auf benachbarte gesunde Pflanzen übertragen wird.
Abonnieren Sie jetzt den Themen-Newsletter «Garten & Balkon».