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Die Engerlinge des Maikäfers beeinträchtigen durch ihren Wurzelfrass das gesunde Wachstum der Zier- und Nutzpflanzen. Die Pflanzen verkümmern und sterben ab. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps wie sie in ihrem Garten eine zu starke Ausbreitung der Maikäfer und ihrem Nachwuchs verhindern.
(chu) Im Mai schwirren die frisch geschlüpften Maikäfer brummend durch die Lüfte und läuten die warme Jahreszeit ein. Der Nachwuchs des Käfers, die Engerlinge, richten jedoch durch seinen emsigen Wurzelfrass an Zier- und Nutzpflanzen erhebliche Schäden an. Die Pflanzen wachsen nur noch kümmerlich und sterben gar ganz ab. Bei einem starken Befall durch die Engerlinge gilt es rasch zu handeln um eine stärkere Ausbreitung des Schädlings in Ihrem Garten zu verhindern. Der gefrässige Nachwuchs lässt sich mit unseren Tipps ganz einfach in Schach halten. So erkennen Sie die gelblich-cremeweissen und C-förmig gekrümmten Tiere.
Der Maikäfer (Melolontha) trägt auf dem Rücken ein rotbraunes Flügelpaar, der Körper ist schwarz und an Brust und Kopf mit weissen Härchen besetzt. Ein weiteres typisches Erkennungsmerkmal ist das direkt seitlich unterhalb der Flügel verlaufende weisse Sägezahnmuster. Der erwachsene Käfer ist etwa 22 bis 30 Millimeter lang. Maikäfer gehören zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Im Mai und mit konstant warmen Temperaturen endet die Verpuppungsphase der Maikäferlarven und die jungen Käfer graben sich aus dem Boden. Die Maikäfer schwärmen nachts aus, um sich dem sogenannten «Reifungsfrass» hinzugeben. Ende Juni beginnt mit der erreichten Geschlechtsreife die Paarung. Es bleibt ihnen nicht viel Zeit, denn Maikäfer haben gerade einmal eine Lebenserwartung von 4 bis 6 Wochen. Die männlichen Käfer sterben nach dem Geschlechtsakt. Die weiblichen Maikäfer graben sich nach der Paarung etwa 15 bis 20 Zentimeter tief in den Boden ein, um dort ihre rund 60 gelblich gefärbten Eier in zwei Gelegen abzulegen – danach sterben auch die Weibchen.
Nach nur kurzer Zeit entwickeln sich aus den Eiern die gelblich-cremeweissen Engerlinge. Ihr 5 bis 6 Zentimeter langer Körper ist raupenartig segmentiert und C-förmig gekrümmt. Der leicht verdickte Hinterleib ist dunkel, der Kopf ist braun. An der Brust finden sich 3 lange geknickte Beinpaare, die dem Engerling als Grabwerkzeug dienen. In den kommenden 4 Jahren fressen sie sich an den Pflanzenwurzeln satt. Im Sommer des vierten Jahres verpuppen sich die Tiere und es beginnt die Verpuppung zum eigentlichen Maikäfer. Nach einigen Wochen schlüpft der Engerling aber bleibt noch einige Zeit im Boden, bis sein Chitinpanzer ausgehärtet ist. Im darauffolgenden Frühling gräbt er sich schlussendlich als fertiger Maikäfer aus dem Erdreich.
Die gefrässigen Engerlinge fressen sich während ihrer 4-jährigen unterirdischen Entwicklungsphase an den Wurzeln von Zier- und Nutzpflanzen satt. Die Pflanzen wachsen nur noch kümmerlich oder sterben gar ganz ab. Der Wurzelfrass des Maikäfer Nachwuchses zeigt auch Schäden im Rasen. In der Grünfläche zeigen sich gelbe Flecken, die mit der Zeit eintrocknen. Die Wurzeln der Gräser wurden komplett abgefressen, sodass sich der Rasen beinahe vollständig mit der Hand abziehen lässt.
Die Engerlinge des Maikäfers machen sich emsig über die Pflanzenwurzeln her. Bei einem starken Befall sind die Schäden immens und es droht ein Absterben der Pflanze. Mit unseren Tipps halten Sie den Maikäferbestand in ihrem Garten gut in Schach.
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