Einkaufswagen Suchen
Finanzieren & Kaufen
Recht
Bauen & Renovieren
Sichern & Versichern
Wohnen
Garten & Balkon

Ade Staub: Tipps und Tricks fürs Abstauben

Eben hat man ihn weggeputzt, schon ist der Staub wieder da. Das muss nicht sein: Hier erfahren Sie, wie Sie richtig abstauben und es neuem Staub schwer machen.

Gegenstände abstauben
Je weniger Gegenstände Sie haben, desto weniger lange dauert das wöchentliche Abstauben.

Die Putz-Utensilien

(mei) Richtig Abstauben ist eine kleine Wissenschaft für sich, und sie beginnt mit der Wahl der richtigen Utensilien. Für die meisten Oberflächen ideal ist ein nebelfeuchtes, weiches Baumwolltuch, da es den Staub gut bindet. Nebelfeucht bedeutet, dass das Tuch nur ganz leicht angefeuchtet ist. Mit einem trockenen Tuch hingegen würden Sie viel mehr Staub aufwirbeln. Bei einem zu nassen Tuch wiederum riskieren Sie Wasserflecken, zudem können Oberflächen beschädigt werden. Verwenden Sie entweder mehrere Baumwolltücher oder waschen Sie das Tuch während des Abstaubens mehrmals aus. Achten Sie darauf, dass Sie es daraufhin sehr gut auswringen. Verzichten sollten Sie auf die beliebten Mikrofasertücher, da sie empfindliche Oberflächen zerkratzen können.

Weiter benötigen Sie einen Staubwedel, am besten einen mit klickbarem Stiel. So können Sie auch schwer erreichbare Oberflächen auf Schränken reinigen, ohne dass Sie jedes Mal auf einen Stuhl steigen müssen. Falls Sie Zimmerpflanzen haben, ist als drittes Utensil ein Schwammtuch empfehlenswert.

Das richtige Vorgehen beim Abstauben

  1. Wie oft Sie abstauben, hängt davon ab, wer alles mit Ihnen zusammenwohnt und wie viel Zeit Sie zuhause verbringen. In einer tagsüber leeren Single-Wohnung entsteht sehr viel weniger Staub als in einer Wohnung, in der zum Beispiel auch Katzen oder Hunde leben. Als Faustregel gilt: 1x die Woche Abstauben reicht aus.
  2. Beim Abstauben ist eine systematische Vorgehensweise Gold wert. Reinigen Sie als Erstes die Böden mit dem Staubsauger. Denn dies wirbelt einigen Staub auf, der sich auch auf höher liegenden Flächen absenkt. Würden Sie ganz zuletzt erst staubsaugen, wäre ein Teil des Putzeffekts somit zunichte gemacht.
  3. Als Nächstes stauben Sie nach dem Prinzip «von oben nach unten» ab. Beginnen Sie mit den Schrankoberflächen und den Büchern im obersten Regal und arbeiten Sie sich nach unten vor. Machen Sie dies mit runden oder 8-förmigen Bewegungen.
  4. Vergessen Sie nicht, regelmässig Ihre Pflanzen abzustauben – zumindest jene, welche dies schätzen. Der Online-Händler feey empfiehlt, beide Blattseiten sanft mit einem mit lauwarmem Wasser angefeuchteten Schwammtuch abzuwischen.
  5. Zu guter Letzt wischen Sie die Böden oder nehmen Sie feucht auf.

Die zwei grössten Staubfänger

Elektrogeräte wie Fernseher oder Desktops sind wahre Staubmagnete. Der Grund: Sie sind elektrisch geladen und ziehen den Staub richtiggehend an. So richtig gut sichtbar wird der Staub, wenn die Sonne auf die Bildschirmoberfläche scheint. Stauben Sie Elektrogeräte immer erst ab, wenn sie ausgeschaltet und abgekühlt sind. Verwenden Sie dazu am besten ein weiches, kaum angefeuchtetes Baumwolltuch und wischen Sie nur ganz leicht über den Bildschirm.

Viel Staub sammelt sich hinter den Radiatoren von Heizungen an. Entfernen Sie vor Beginn der Heizsaison allen Staub gründlich und entfernen Sie auch danach den Staub regelmässig. Erstens sind voll aufgedrehte, verstaubte Radiatoren ein Brandrisiko. Zweitens ist ihre Heizleistung eingeschränkt, da sich die Wärme erst durch eine dicke Staubschickt kämpfen muss.

So machen Sie es neuem Staub schwer

  1. Offene Fenster bringen nicht nur frische Luft, sondern auch neuen Staub in die Wohnräume. Mit mehrmals täglichem kurzem Stosslüften bleibt dieser draussen. In der Zwischenzeit bleiben die Fenster geschlossen. Das ist besonders im Frühling wichtig, wo die Luft voller Pollen ist.
  2. Achten Sie auf ausreichend Luftfeuchtigkeit: Sie bindet den Staub, sodass er absinkt, statt dauernd herumgewirbelt zu werden. In besonders trockenen Räumen können Sie während der Heizperiode die Wäsche zum Trocknen aufhängen, Schalen mit Wasser aufstellen (die Sie allerdings regelmässig entkalken müssen) und/oder einen Luftbefeuchter nutzen.
  3. Auf Bettwäsche sammelt sich Staub an. Deshalb sollten Sie sie regelmässig ausschütteln und waschen.
  4. Je weniger Gegenstände Sie haben, desto weniger lange dauert das wöchentliche Abstauben. Falls Sie das Abstauben also wirklich leid sind, dann sollten Sie eine Entrümpelungsaktion ins Auge fassen.
  5. Fetzige Musik wirkt zwar nicht gegen Staub, verbessert aber die Stimmung, sodass das Abstauben immerhin weniger mühselig scheint. 
  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto