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Saisonal essen, weniger einkaufen, Abfall reduzieren und auflesen, den Garten tierfreundlich gestalten und vieles mehr: Mit unseren Nachhaltigkeits-Tipps gehen Sie umweltfreundlicher durch den Herbst-Alltag.
(mei) Nachhaltig leben beginnt bereits beim Frühstück: Es müssen keine Früchte aus fernen Ländern ins Joghurt oder Müesli, ein einheimischer Apfel schmeckt mindestens so gut. Wenn Sie auch auf den Frühstücks-Speck verzichten, tun Sie etwas Gutes für den Planeten. Sollten Sie mittags und abends dann noch ein Menü vorwiegend aus saisonalem, regionalem Herbst-Gemüse zaubern – oder aufwärmen – dann sind Sie schon fast ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit. Falls Ihnen das herbstliche Wurzelgemüse nicht sonderlich schmeckt: Bereiten Sie es einmal ganz einfach als Suppe mit frischem Ingwer, frischen Kräutern und weiterem Gemüse zu, oder probieren Sie neue Rezepte aus.
Mehr Gemüse, Salate und Früchte, die nur in Teilen des Herbsts haben, finden Sie im Saisonkalender Schweiz der Schweizer Bäuerinnen und Bauern.
Nachhaltig leben zeigt sich ganz besonders in unserem Einkaufsverhalten im Alltag: Weniger ist mehr, lautet das Motto beim Einkaufen. Verweigern Sie sich dem Konsumrausch und kaufen Sie weder die neuste Mode noch unsinnig verpackte Ware noch irgendwelche Schnäppchen, nur weil gerade Black Friday ist. Und muss Ihr Smartphone wirklich immer ein neues Modell sein? Halten Sie sich insbesondere beim Online-Shopping zurück, das eine wahre Plastikflut verursacht. Und legen Sie Wert auf Qualität: Nachhaltigkeit im Alltag bedeutet, weniger häufig etwas zu kaufen und es dafür länger zu behalten. Werfen Sie deshalb nichts einfach so weg: Falls es kaputt ist, versuchen Sie es zu flicken – zum Beispiel in einem Repair Café. Und falls es noch funktioniert, verschenken Sie es in Ihrem Bekanntenkreis. Gehen Sie auch beim Schenken neue Wege: Niemand braucht eine neue Bodylotion oder Seife. Schenken Sie lieber Erlebnisse und unternehmen Sie etwas mit Ihren Freunden, Patenkindern oder Eltern. Das ist nachhaltiger und macht erst noch mehr Freude.
Mit diesen einfachen Massnahmen gestalten Sie einen Garten, in dem sich Schmetterlinge, Bienen, Igel und andere Wildtiere und Insekten bei Ihnen im Garten wohlfühlen:
Ein wesentlicher Aspekt des umweltfreundlichen Lebens ist unser Umgang mit Abfall. Versuchen Sie deshalb, eigenen Abfall nach Möglichkeit zu reduzieren. Kaufen Sie unverpackte Lebensmittel. Füllen Sie frisches Gemüse und Früchte in die wiederverwendbaren Beutel der jeweiligen Supermärkte und bringen Sie auf Märkten und in Hofläden eine eigene Tasche mit. Duschen Sie mit einer feinen Seife und waschen Sie sich die Haare mit einem festen Shampoo – übers Jahr gesehen, spart das eine ganze Menge Plastik. Nehmen Sie einen Beutel mit, wenn Sie draussen unterwegs sind. Egal, ob Sie im Wald bei sich spazieren gehen oder eine Wanderung unternehmen: Lesen Sie den Müll auf, den andere weggeworfen oder liegengelassen haben. Die Natur dankt es Ihnen.
Umweltfreundlich leben heisst auch, seine Umwelt zu kennen. Wissen Sie, wo Baumnüsse, Haselnüsse und Pilze wachsen? Halten Sie – das ganze Jahr über – nach wilden Nussbäumen in Ihrer Nähe Ausschau. Merken Sie sich deren Standorte und kehren Sie im Herbst zur Ernte zurück. Pilze zu sammeln ist nicht ganz so einfach. Denn erstens wachsen sie abseits der Wege, zweitens muss man sie wirklich gut kennen. Schliesslich möchten Sie ja nicht mit einer Vergiftung im Spital landen. Fragen Sie in Ihrem Freundeskreis und Bekanntenkreis nach: Vielleicht teilt jemand sein Geheimwissen mit Ihnen. Falls Sie es doch lieber auf eigene Faust versuchen möchten: Streifen Sie durch Ihre Wälder – und zeigen Sie Ihre Funde der örtlichen Pilzkontrolle. Und da sie nicht die einzige Person sind, die Pilze mag: Lassen Sie anderen auch einige Exemplare übrig.
Nachhaltig wohnen heisst: Qualitativ hochwertige Möbel kaufen (es gibt sie auch Second Hand) und sie lange behalten. Der eigenen Kreativität freien Lauf lassen und Gegenstände zu Möbeln upcyceln. Und mit dem, was die Natur hergibt, schöne Dekorationen basteln. Hier einige Tipps für ganz einfache Dekos:
Vielleicht fragen Sie sich: Lohnt es sich überhaupt, nachhaltiger leben zu wollen? Können Sie als Einzelperson überhaupt etwas bewirken, wenn weltweit die Wälder brennen, Stürme zu Überschwemmungen führen oder ganze Seen und Flüsse austrocknen? Die Antwort: Ja, Sie können einen Beitrag leisten, indem Sie selbst nachhaltiger leben und freiwilligen Verzicht üben. Denn es ist wie beim Sparen: Jeder Rappen zählt, bzw. jede Aktion zählt, die dem Planeten nützt. Viel mehr erreichen Sie aber auf politischer Ebene: Öffnen Sie die Wahl- und Abstimmungskuverts, die Ihnen per Post zugeschickt werden, und geben Sie Ihre Stimme der Natur.
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