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Von Heizen über Saisongemüse bis zum Weihnachtsbaum und Reisen an die Sonne: Hier finden Sie Nachhaltigkeits-Tipps für ein umweltfreundliches Leben, das Freude macht.
(mei) Zwei Drittel aller Energie in Schweizer Haushalten wird gemäss EnergieSchweiz fürs Heizen verbraucht. Mit richtigem Heizen und Lüften im Winter können Sie diese Menge senken und sparen erst noch Geld. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt eine Raumtemperatur von 20 bis 21 °C in Wohnräumen und von 18 °C in Schlafzimmern sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 bis 50 Prozent.
So optimieren Sie Ihren Heizenergieverbrauch:
Ernähren Sie sich nachhaltig und setzen Sie im Winter saisonales, regional angebautes Gemüse und ebensolche Früchte auf die Einkaufsliste. Dies sind:
Unbedenklich sind zudem Bananen, weil diese mit dem Schiff transportiert werden. Mit gutem Gewissen zugreifen können Sie auch bei Gemüse und Früchte, die aus Südeuropa stammen (sofern sie nicht in Gewächshäusern gezüchtet worden sind). Praktisch ist der Saisonkalender Schweiz der Schweizer Bäuerinnen und Bauer. Er kann auf deren Website kostenlos nach Jahreszeit heruntergeladen werden und enthält auch Küchenkräuter.
Falls Sie sich nicht gewohnt sind, mit saisonalem und regionalem Gemüse zu kochen, so probieren Sie so lange Rezepte aus, bis Sie für jedes Gemüse mindestens eines haben, das Ihnen und Ihrer Familie gut schmeckt – denn so vermeiden Sie auch Food Waste.
Die Adventszeit ist eine Zeit, in der das Dekorieren Hochsaison hat. Da wir in der kalten Jahreszeit mehr Zeit in Innenräumen verbringen, können wir die Dekorationen entsprechend geniessen. Verschönern Sie Ihr Zuhause, ohne dem Klima zu schaden: Verwenden Sie Ihre alten Dekorationen nach Möglichkeit jedes Jahr wieder – frischen Sie sie falls nötig etwas auf. Besonders nachhaltig ist es, mit dem zu dekorieren, was die Natur und die Küche hergeben: Zweige, Tannzapfen, Zimtstangen, Orangenschalen, Nüsse. Werden Sie kreativ und leisten Sie Upcycling: Konfitüregläser, Pflanzenuntersätze aus Ton sowie Ginflaschen eignen sich als Behälter für selbstgemachte Potpourris, Tischdekorationen und Vasen.
Über den klimafreundlichen Weihnachtsbaum wurde schon viel gesagt und geschrieben. Fakt ist, dass der nachhaltigste Baum derjenige ist, der gar nie bis zu Ihnen ins Wohnzimmer kommt. Selbst der vielgepriesene Topfbaum aus der Gärtnerei ist nur dann nachhaltig, wenn er in der Weihnachtszeit nicht vertrocknet und den Wechsel von der kühlen Gärtnerei in die warme Stube und wieder zurück verkraften kann. Deshalb: Falls Sie kleine Kinder haben, so geniessen Sie gemeinsam die Magie der Weihnachtszeit mit einem einheimischen, echten Tannenbaum. Und falls Sie keine Kinder haben und der Magie nachtrauern, feiern Sie mit jemandem Weihnachten, der einen Christbaum hat.
Wenn einem die Nebeldecke auf den Kopf fällt und der Winter kein Ende nimmt: Genau dann tut eine Flucht von Grau nach Blau gut. Es muss aber nicht gleich die Karibik sein: In den Schweizer Bergen ist das Blau genauso intensiv, und wer mit dem ÖV anreist, tut dies CO2-arm. Besonders nachhaltig ist die Reise, wenn sie nicht in ein Hotel mit grosser Spa-Landschaft führt. Eher rustikal sind zum Beispiel die Ferienhäuser der Stiftung Ferien im Baudenkmal, die erst noch überaus alt sind. Und falls das Grau kein Problem ist: Wer im Winter eine Städtereise innerhalb der Schweiz oder – mittels Nachtzug – ins europäische Ausland unternimmt, profitiert von tieferen Hotelpreisen und muss die Sehenswürdigkeiten nicht mit hunderten anderer teilen.
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