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Barrierefreies Bad planen

Das moderne Bad muss wachsenden Ansprüchen gerecht werden: Nicht nur auf Komfort und Benutzerfreundlichkeit, sondern auch auf Ästethik, Qualität, Sicherheit und Lifestyle wird grossen Wert gelegt.

Barrierefreies Bad mit grosser Dusche und beigen Keramikplatten
Dusche der Kollektion Lifetime von Villeroy & Boch: Gross konzipiert, mit viel Freiraum.
«Dynamische Badplanung mit Komfort, Ästhetik und den notwendigen Funktionen oder Sicherheitsmerkmalen gewinnt je länger je mehr an Bedeutung. Das Ergebnis sind echte Wohlfühlbäder – wenn gewünscht sogar ohne Barrieren», sagt Andreas Dröfke, Verkaufsleiter des Unternehmensbereichs Bad und Wellness bei Villeroy & Boch. Die Erkenntnisse in der Badplanung hätten in seinem Unternehmen Früchte getragen: «Die Kollektion Lifetime wurde am internationalen Designwettbewerb «Focus Sicherheit» mit Silber ausgezeichnet.» Die Kollektion Lifetime bietet ein umfassendes Programm aus Sanitärkeramik, Möbeln, Badewannen und Duschabtrennungen, die den modernen Anforderungen an barrierefreie Bäder entsprechen.

Integriert und universell

Massgeblich beteiligt bei der Entwicklung von barrierefreien Lösungen war Frank Opper, ein freischaffender Architekt mit Schwerpunkt auf barrierefreiem Bauen, der seit vielen Jahren wegen eines unverschuldeten Verkehrsunfalls selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist. Barrierefreie Lösungen sollten laut Frank Opper möglichst integriert und universell sein, das heisst vielen Menschen dienen und keinesfalls jemanden erneut oder auf andere Weise behindern. Eine barrierefreie Planung bedeute, dass unnötige Hindernisse beseitigt werden: «Ich finde es richtig und wichtig, dass Unternehmen zu diesem Thema Betroffene zu Rate ziehen.»

Selbstverständliche Lösungen

Oppers Ziel ist die Umsetzung einer individuellen und modernen Gestaltung, bei der die Bequemlichkeit im Vordergrund steht. Komfort sollte dabei nicht als Luxus, sondern als Selbstverständlichkeit verstanden werden: «Da das gesamte Badezimmer Mobilität ermöglichen und Dynamik ausstrahlen soll, bevorzuge ich eine Umsetzung mit modernen und anpassungsfähigen Sanitärprodukten. Für mich gehört auch die Badewanne in ein modernes, barrierefreies Bad.» Andreas Dröfe ergänzt: «Die Einbauhöhe der Wanne sollte individuell angepasst sein, um den Einstieg zu erleichtern. Um die Wanne auf Stuhlhöhe zwischen 40 und 45 Zentimetern einzubauen, reicht es oft, den Estrich auszusparen.» Solche Lösungen seien längst nicht mehr auf Heime oder Spitäler ausgerichtet, sondern selbstverständliche Bestandteile eines modernen Bades.

Alles zum Greifen nah

Da der Waschplatz der zentrale Funktionsbereich im Badezimmer ist, sollte er laut Andreas Dröfke bequem frontal zu erreichen und sicher zu benutzen sein. Und: «Eine Sitzgelegenheit am Waschplatz wird zur bequemen beziehungsweise sicheren Körperpflege immer mehr geschätzt.» Fahrbare Trolleys mit feststellbaren Rollen seien praktisch, zumal sie zusätzlich als Waschtischunterschrank verwendet und damit als Ablagefläche und Stauraum genutzt werden könnten. Darüber hinaus habe die Beleuchtung entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden im Bad: Leuchten sollten individuell auf die Position der Nutzer ausgerichtet sein, damit sie nicht durch zu starkes Licht geblendet oder durch Schattenwurf beeinträchtigt werden.

«Walk-in» Duschen sind «in»

Dank intelligenter Planung und neuen Produkten liegt mittlerweile der profillose und barrierefreie Einstieg in die Dusche voll im Trend. Die modernen «Walk-In»-Lösungen sind nicht nur praktisch, sondern auch äusserst ästhetisch. Zu den guten Eigenschaften zählt man im modernen Bad zudem rutschsicherere Bodenbeläge, die Jung und Alt mehr Sicherheit bieten.

  • Artikel von:
  • pd
  • Bildmaterial:
  • pd