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Nachhaltigkeit im Bad: Die besten Tipps

Nachhaltigkeit im Bad beginnt bereits bei der Planung. Lesen Sie hier unsere Tipps für ein Bad, das Freude bereitet und gut fürs Klima ist.

Nachhaltigkeit im Bad
Entscheiden Sie sich für eine hohe Qualität, damit das neue Bad eine möglichst lange Lebensdauer hat. Ein neutraleres Bad wird Ihnen länger gefallen als eines in einer Trendfarbe.

Weniger ist mehr

  • (mei) Zuwarten: Falls Sie in einem Altbau leben und bereits ein Bad haben, überlegen Sie sich: Muss es jetzt schon renoviert werden, oder können Sie sich dafür noch etwas Zeit geben? Oft werden Bäder erneuert, weil sie ästhetisch nicht mehr überzeugen. Falls Sie sich mit dem in die Jahre gekommenen Look arrangieren können und kein Handlungsbedarf besteht, ist dies perfekt. Denn je länger Sie Materialien im Einsatz behalten, desto besser.
  • Reduzieren: Planen Sie Ihr Bad so klein und einfach wie möglich, aber so gross und komfortabel und mit so viel Spa-Feeling wie nötig. Die Grösse ist deshalb wichtig, weil mehr Quadratmeter auch mehr Materialien bedeuten, die unterhalten und gereinigt werden müssen und wahrscheinlich irgendwann als Abfall enden. Gerade Doppel-Lavabo und Badewanne bringen nicht immer einen Mehrwert.
  • Langlebigkeit: Entscheiden Sie sich für eine hohe Qualität, damit das neue Bad eine möglichst lange Lebensdauer hat. Versuchen Sie, geschmäcklerische Lösungen zu vermeiden – ein neutraleres Bad wird Ihnen länger gefallen als eines in einer Trendfarbe. 
 Tipps für ein schöneres Bad
Warum nicht zumindest einen Spiegel oder ein Bademöbel aus der Brocki nehmen?

Nachhaltige Materialien für das Bad wählen

Wie nachhaltig Ihr Bad ist, hängt stark von eingesetzten Materialien ab. Am allerbesten für die Umwelt ist eine «Re-Use»-Einrichtung. Dieser Begriff steht für die Wiederverwendung von Bauteilen, einem wichtigen Schritt zur Kreislaufwirtschaft. Im Baubereich existiert sie erst ansatzweise und bedingt einiges an Recherchieren, denn wiederverwendbare Badeinrichtungen sind Mangelware. «Re-Use» geht natürlich auch im Kleinen und heisst dann Second-hand. Warum nicht zumindest einen Spiegel oder ein Bademöbel aus der Brocki nehmen?

Falls Sie eine komplett neue Badeinrichtung wünschen, so fragen Sie bei den in Frage kommenden Unternehmen nach, wo diese produziert wird und woher die Komponenten stammen. Weitere wichtige Aspekte sind die Ressourcen und die Energie, welche beim Herstellungsprozess benötigt werden. Sie werden schnell erkennen, wer auf Ihre Fragen eingeht und eventuell schon klimaneutral produziert, und für wen solche Gedanken neu oder gar unangenehm sind. Entscheiden Sie sich für ein Unternehmen, das zu Ihnen passt. 

Eine pflegeleichte Einrichtung ist ein Muss

Ein Schnörkel hier, ein Extra da – und schon steigt der Aufwand fürs Reinigen des Bades. Bedenken Sie deshalb bereits bei der Planung, dass Nachhaltigkeit im Bad eine pflegeleichte Einrichtung und Ausstattung bedingt. Denn je aufwändiger die Reinigungen sein werden, desto mehr Putzmittel werden Sie benötigen. Selbst der Wasserverbrauch wird steigen. Ein kleines Beispiel: Wählen Sie ein spülrandloses WC, denn so entfällt das Bürsten in der Wölbung.

Energie sparen im Bad

  • Wasser sparen Sie mit sparsamen WC-Spülungen und wassersparenden Duschköpfen. Und mit dem richtigen Verhalten: Duschen ist besser als baden, kurz duschen besser als lang. Wenn Sie sich einseifen oder Shampoo auftragen, stellen Sie das Wasser ab.
  • Ihren Stromverbrauch verringern Sie mit LED-Leuchten, die erst noch sehr langlebig sind.
  • Auch bei der Wassererwärmung besteht Sparpotenzial. Je kühler das Wasser ist, mit dem Sie duschen, desto besser.
  • Erwärmen Sie Ihr Bad während der Heizsaison auf höchstens 20 bis 22 °C. Um die Feuchtigkeit abzutransportieren, ist Stosslüften besser als ein dauerhaft geöffnetes Kippfenster.

Tipps zum Schluss

Das persönliche Wohlfühl-Bad sieht für jeden Menschen anders aus. Lassen Sie sich Ihre Freude an einer Badewanne oder eine Dampfdusche nicht vergällen. Es gibt genügend Möglichkeiten für nachhaltige Lösungen im Bad, ohne dass Sie auf etwas verzichten müssen, das Ihnen ganz besonders viel Freude bereitet. 

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto