Badezimmer planen

Die 5 wichtigsten Badtrends 2022

Die Bäder von heute sind intelligenter als ihre Vorgänger, gut beleuchtet und überaus entspannend. Beim Look dominiert entweder Natürlichkeit oder Dramatik.

Badtrends 2022: Natürliche Materialien
Natürliche Materialien sind gefragt.

Natürliche Materialien für das Badezimmer

(mei) Natürlichkeit bleibt ein Trend im Bad. Das zeigt sich einerseits an den organischen Formen der Badmöbel, die dank ihren Rundungen eher der Natur nachempfunden als mit dem Lineal gezogen scheinen. Andererseits sind natürliche Materialien gefragt. Bei Boden und Wänden sind dies Fliesen aus Naturstein, Marmor oder Keramik. Am Boden und bei Badmöbeln kann auch Holz eingesetzt werden. Beliebt sind überdies Lösungen, die sich bloss äusserlich an die Natur anlehnen. Stein- und Holzoptik ist heute so ausgereift, dass sich der Unterschied zum Original kaum mehr feststellen lässt. 

Badtrends 2022: Walk-in-Dusche
Walk-in-Duschen sind nicht nur besonders schön, sondern bieten auch mehr Möglichkeiten für Komfort.

Duschen mit Wellness-Faktor

Bodenebene, geräumige Duschen sind heute selbstverständlich. Denn niemand will sich mehr in eine enge Kabine zwängen. Zudem lässt sich die Dusche im XL-Format bis ins hohe Alter nutzen. Solche Walk-in-Duschen sind nicht nur besonders schön, sondern bieten auch mehr Möglichkeiten für Komfort. Haltegriff gefällig? Oder doch lieber eine Sitzgelegenheit, um den Moment besser geniessen zu können? Das Duschen selbst wird zum eigentlichen Spa-Erlebnis: Unterschiedliche Strahlarten, Aromen und Beleuchtungen sorgen für Entspannung nach einem langen Tag. Der Wellness-Faktor beschränkt sich jedoch nicht auf die Dusche. Wer kann, richtet sich gleich eine Dampfdusche oder Sauna ein. Beides ist selbst für kleinräumige Anwendungen sowie den Outdoor-Bereich erhältlich. Maximalen Komfort bieten auch Dusch-WCs, die Wasserstrahl mit Föhnfunktion verbinden und den leidigen Einkauf von Toilettenpapier überflüssig machen. 

Badtrends 2022: Beleuchtung
Mit der Wohnlichkeit im Bad haben auch neue Lichtkonzepte Einzug gehalten.

Mehr Licht für jede Stimmung

Es wurde Licht: So lässt sich ein aktueller Trend für private Bäder auf den Punkt bringen. Mit der Wohnlichkeit im Bad haben auch neue Lichtkonzepte Einzug gehalten. Sie gehen weg von der grellen Badezimmerbeleuchtung hin zu einer harmonischeren Lichtführung, die sowohl Ambiente- als auch Arbeitslicht ins Bad bringt. In Spiegelschränken und Spiegeln hat sich eine stufenlos dimmbare Beleuchtung mit teils wählbarer Farbetemperatur durchgesetzt. Licht gibt es aber auch unter der Wellness-Dusche, in der Badewanne, in Badmöbeln zur Beleuchtung von Schubladen oder Regalen, und als Nachtlicht in Dusch-WCs. Eine LED-Beleuchtung bzw. Anzeigen finden sich überdies in Armaturen. Sie geben mittels Zahlen oder Farbe die Temperatur des Wasserstrahls an. 

Badtrends 2022: Smarte Technik
Zur smarten Technik gehören berührungslose Armaturen. Sie gelten als besonders hygienisch, da sie die Übertragung von Bakterien und Viren erschweren.

Das Badezimmer wird smart

Nebst dem Home und der Küche wird auch das Bad immer smarter. Konfigurierbare Szenarien gibt es für Duschsysteme ebenso wie für Dusch-WCs. Letztere lassen sich auf die Bedürfnisse der verschiedenen Benutzerinnen und Benutzer abstimmen. Eine Person möchte einen härteren Wasserstrahl, eine andere eine Trocknung mit höherer Temperatur, eine dritte keine Sitzheizung – kein Problem, lassen sich die WCs doch bequem über eine App steuern. Dank Sensoren erkennen sie sogar, wenn man sich ihnen nähert – und der Deckel öffnet sich fast wie von Zauberhand. Zur smarten Technik gehören weiter berührungslose Armaturen. Sie gelten als besonders hygienisch, da sie die Übertragung von Bakterien und Viren erschweren. 

Badtrends 2022: Schwarz matt
Badewannen, Badmöbel, Waschbecken, Armaturen und WCs – sie alle sind in Schwarz gefragt wie nie.

Schwarz und matt bleibt im Trend

Schwarz bleibt die Trendfarbe im Bad. Bade- und Duschwannen, Badmöbel, Waschbecken, Armaturen und WCs – sie alle sind in Schwarz gefragt wie nie. Gerade in Räumen mit wenig Tageslicht ist es allerdings wichtig, dass die Einrichtung nicht zu dunkel wird. In solchen Situationen kombiniert man Schwarz mit einer anderen Farbe oder fügt Schwarz sogar nur punktuell hinzu. Beliebte Kombinationen sind Schwarz und Weiss sowie Schwarz mit metallischen Tönen, insbesondere bei den Armaturen. Ebenfalls im Trend liegen matte Finishes in Schwarz. Ein Wermutstropfen: Mattschwarz sieht edel aus, ist aber nur für Menschen geeignet, denen viel Putzarbeit nichts ausmacht. Denn Zahnpasta- und Seifenreste, Staub und Kalk sind auf diesen Oberflächen nicht zu übersehen. 

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