Badezimmer planen

Die 5 wichtigsten Badtrends 2023

Dekorativ, wohnlich, smart, nachhaltig und viel Tapete: Das sind die Badtrends 2023.

Badtrend 2023: Aufgeräumt, dekorativ und grün
Das moderne Badezimmer wird zu einem Ort der Dekoration.

1. Badezimmer-Stil: Aufgeräumt, dekorativ und grün 

Das moderne Badezimmer wird zu einem Ort der Dekoration. Hier werden Einzelstücke und saisonale Accessoires bewusst zur Schau gestellt. Der Look bedingt einen Einrichtungsstil, der zum Minimalistischen tendiert. Fortwährendes Aufräumen und viel Stauraum sind ein Muss, damit vom Hygieneartikel bis zur Frottéewäsche alle typischen Bad-Utensilien ausser Sicht bleiben. Eine weitere Voraussetzung, damit die Inszenierung gelingt: Die Technik – etwa beim WC – bleibt verborgen. Farblich dominieren Waldgrün und Erdtöne. Zusammen mit Badzimmerpflanzen, floralen Mustern sowie Holz und Holzimitaten bringen sie die Natur oder zumindest deren Optik ins Bad. Weiterhin beliebt sind Bäder mit viel Schwarz sowie solche mit Schwarz-Weiss-Kontrast. Auch mattschwarze Armaturen bleiben im Trend. 

Badtrends 2023: Immer mehr Wohnlichkeit im Bad
Vielleicht steht im Bad auch ein Sessel zum Entspannen oder für die Lieblingslektüre.

2. Raumkonzept: Immer mehr Wohnlichkeit im Bad

Wer sich ein grosses Bad mit Tageslicht leisten kann, stattet es 2023 wie einen Wohnraum aus. Dusche, Bad und Toilette sind nur noch Teil des Raums und treten optisch in den Hintergrund. Vielleicht steht im Bad auch ein Sessel zum Entspannen oder für die Lieblingslektüre. Oder ein Platz mit ausgerollter Yogamatte und Blöcken lädt zur täglichen Praxis ein. Möglicherweise ist das Bad mit einem besonders liebevoll eingerichteten Mediationsort ausgestattet. Was es auch ist: Das Bad wird zum persönlichen Kraftort und intimen Rückzugsort, der den Raum und die Atmosphäre zum Auftanken bietet – mit entsprechend höherer Verweildauer als in einer rein funktionalen Nasszelle. 

3. Technik fürs Badezimmer: Smarte Funktionen 

Alexa und Siri sind den meisten Menschen ein Begriff. Viele nutzen die Sprachbefehle bereits im Alltag, um beispielsweise Anrufe zu tätigen. Nun etablieren sich smarte Funktionen immer mehr auch im Bad (und in der Küche). Mit dem Smartphone lassen sich das Dusch-WC bedienen und Playlists abspielen. Smart sind auch die Beleuchtungen im Bad. Sie passen Helligkeit und Farbtemperatur der Uhrzeit und der Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner an: Arbeitslicht beim morgendlichen Rasieren, Schlummerlicht beim nächtlichen Gang aufs WC. Zudem lässt sich das Licht so programmieren, dass vom Schaumbad bis zum Schminken immer das richtige Ambiente herrscht. 

Badtrends 2023: Natürliche Materialien
Holz ist auch im Bad zum begehrten Material geworden.

4. Nachhaltigkeit im Bad: Langlebig und ressourcensparend

Nachhaltigkeit ist auch im Bad zum Begriff geworden – Stichwort Strommangellage. Da kommen die Strom sparenden LED-Leuchten mit ihrer langen Lebensdauer gerade recht. Wasser wird als wertvolle Ressource wahrgenommen: Wassersparende Armaturen und Duschbrausen sind auf einmal sexy. Bei den WCs gilt das Dusch-WC als das Mass der Dinge: Eine spülrandlose Ausstattung macht es einfacher zu reinigen, und der WC-Papierverbrauch entfällt. Beim Design, aber auch bei der Herstellung der Badzimmereinrichtung zeigt sich Nachhaltigkeit darin, dass möglichst regional bezogene Materialien mit langer Lebensdauer eingesetzt werden, die im besten Fall aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wurden. Dies erklärt, weshalb Holz auch im Bad zum begehrten Material geworden ist. 

Badtrends 2023: Tapete
Neu kommen auch beschichtete Tapeten aus Vlies und Glasfaser auf.

5. Materialien: Tapeten für das Badezimmer 

Die Zeit der weissen Wände im Bad ist vorbei. Die Gestaltungsmöglichkeiten, die eine Wand bietet, werden vermehrt genutzt. Dies kann mit einer fugenlosen Spachtelung in einem neutralen Ton oder einer auffälligen Farbe geschehen. «Plättli» bieten mit unterschiedlichsten Formaten und Designs Looks für jeden Geschmack. Besonders im Trend ist Marmor, das jedem Bad eine luxuriöse Note verleiht. Neu kommen auch beschichtete Tapeten aus Vlies und Glasfaser auf. Sie sind für Wände geeignet, die nicht in direktem Kontakt mit Wasser stehen. Zudem müssen sie fachmännisch verarbeitet werden, damit sich unter ihnen keine Feuchtigkeit ansammeln kann. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. 

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