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Im Berchtoldhaus im Berner Mattequartier entsteht ein neues Theaterlokal. Im Herbst 2010 nimmt der Verein Theater Matte dort seinen Betrieb auf. Noch ist der Umbau des Theaters nicht abgeschlossen. Das Resultat ist aber bereits vielversprechend.
«Die grössten Veränderungen fanden zweifellos unter Putz statt», erläutert Bauleiter Simon Büschlen vom Architekturbüro Weiss und Kaltenrieder in Bern den Umbau. Sämtliche elektrischen Anlagen und Anschlüsse mussten den neuen Anforderungen entsprechend erweitert werden. Die Umnutzung eines Luftschutzraumes zur Pausenbar für die Theaterbesucher konnte wirkungsvoll umgesetzt werden. So kaschiert der satt blaue Anstrich der Decke und des obersten Teils der Wände subtil die vielen Leitungen und Rohre. Und die schweren Luftschutztüren, deren Entfernung sehr aufwändig geworden wäre, wirken schon fast wie Stilelemente und sorgen für eine besondere Atmosphäre in der Bar
Eine Herausforderung des Umbaus bestand darin, die Zugänge zu den Kellerräumen der privaten Wohnungsmieter der oberen Stockwerke des Berchtoldhauses zu separieren. Büschlen: «Wir haben mit allem Mieterparteien und der Bauherrschaft Lösungen gesucht und gefunden». Auch Enggist empfand die aktive Mitgestaltung an den baulichen Prozessen als Vorteil und ist zufrieden mit dem Ergebnis. Er freut sich auf die erste Theatersaison der Theaters Matte, die am 23. Oktober beginnt. Inhaltlich werden die Produktionen oft gesellschaftspolitische oder sozialkritische Themen ansprechen, in der Regel in Berner Mundart. Durch den Standort in einem urbernischen Quartier wie der Matte, liege es, laut Enggist, auf der Hand, dass vor allem Mundart gesprochen werde.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter www.theatermatte.ch.
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